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23.04.2013 Wilkhahn verstärkt die Geschäftsführung

Nach reiflichen Überlegungen haben der Wilkhahn-Beirat und der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Jochen Hahne entschieden, die Geschäftsführung bei Wilkhahn auf ein zweites Bein zu stellen. Bei Michael Tritschel ist sich Wilkhahn sicher, den „Richtigen“ gefunden zu haben, um die gesamte operative Entwicklung des Unternehmens zu gestalten. Der 49-jährige Wirtschaftsingenieur mit den Schwerpunkten Marketing und Vertrieb hatte bei einer Mannesmanntochter und einem schwedischen Unternehmen erste internationale Erfahrungen gesammelt, bevor er über 13 Jahre für ein amerikanisches Familienunternehmen das internationale Geschäft in Europa, Australien und Asien aufbaute. Zuletzt verantwortete er die Entwicklung strategischer Projekte bei einem führenden deutschen Beschlaghersteller. Gerade seine Erfahrungen mit dem Aufbau internationaler Märkte und umfassender Change- und Integrationsprojekte prädestinieren Michael Tritschel für die marktstrategische Weiterentwicklung von Wilkhahn. Schließlich macht der Auslandsanteil des Unternehmens schon jetzt über 70 Prozent der Geschäfte aus. Insbesondere vom Ausbau der US-amerikanischen Tochtergesellschaft, der osteuropäischen und der asiatischen Märkte erhoffen sich die Niedersachsen deutliche Zuwächse.

Hahne, der dem Familienunternehmen in der dritten Generation seit dem Jahr 2000 vorsteht, hatte in den letzten Jahren maßgeblich den Ausbau der internationalen Märkte und die Design- und Innovationsoffensive des Unternehmens vorangetrieben. Mit dem Universalstuhl Chassis des Münchner Designers Stefan Diez wurde etwa erstmalig ein Stuhlgestell mit modernsten Verformungsverfahren aus der Automobilindustrie zur Serienreife gebracht. Und der Bürostuhl ON mit seiner dreidimensionalen Beweglichkeit gilt bei führenden Experten weltweit als bester Bürostuhl für gesundes Bewegungssitzen. Für dieses bedeutende, fünfjährige Entwicklungsprojekt des Designbüros wiege hatte Hahne in Personalunion auch persönlich die Leitung übernommen. Inzwischen erzielen die neuen Produkte bei Wilkhahn fast 50 Prozent Umsatzanteil.

„Nachdem die Weichen in den letzten Jahren gestellt worden sind, war es jetzt an der Zeit, die strategische Marktentwicklung und die gesamte operative Geschäftsführung in andere Hände zu legen“, resümiert Hahne. „Die Doppelbelastung mit Planung und Umsetzung einerseits und strategischer Weiterentwicklung von Marke und Produkten andererseits tut auf Dauer weder dem einen noch dem anderen Themenfeld gut – und gerade als Geschäftsführer muss man selbst bereit sein für Veränderungen zum Wohle der langfristigen Unternehmensentwicklung.“ Wilkhahn sieht sich mit seiner neuen Doppelspitze gut für die Zukunft gerüstet.


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