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03.05.2013 Schwacher Jahresauftakt auf dem Berliner Büromarkt

Im ersten Quartal 2013 wurden in Berlin insgesamt über 95.800 Quadratmeter Bürofläche angemietet oder zur Eigennutzung erworben. Der Flächenumsatz ist gegenüber dem durchschnittlichen Quartalswert der letzten sieben Jahre von 133.500 Quadratmetern um fast 30 Prozent niedriger. Einen schwächeren Flächenumsatz im ersten Quartal hatte es zuletzt 2008 gegeben.

Keine Neuvermietung über 5.000 Quadratmeter

"Ausschlaggebend für den geringeren Flächenumsatz im Vergleich zu den vergangenen Jahren waren hauptsächlich die fehlenden Anmietungen von Großflächen", meint Heiko Himme, Head of Office Agency Deutschland. Die größte Neuvermietung hatte ein Volumen von 4.500 Quadratmetern.

Fast 50 Prozent des Umsatzes mit Büroflächen außerhalb des Zentrums

Die Lagen außerhalb des Zentrums waren im ersten Quartal überdurchschnittlich stark nachgefragt. Hier wurden neue Verträge mit einem Volumen über 44.600 Quadratmetern abgeschlossen, das sind 47 Prozent des gesamten Umsatzes im ersten Quartal und rund 45 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem der Berliner Süden mit einem Flächenumsatz von 23.000 Quadratmetern profitierte von der hohen Anmietungsbereitschaft außerhalb des Zentrums.

Durchschnittsmiete sinkt auf 11,5 Euro je Quadratmeter

Die Vermietung hochpreisiger Büroflächen ist gestiegen: Im ersten Quartal des Jahres wurden 6.800 Quadratmeter für mindestens 20 Euro je Quadratmeter monatlich vermietet, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 5.800 Quadratmeter. Dagegen lag die gewichtete Durchschnittsmiete 2013 in den ersten drei Monaten mit 11,50 Euro unter dem Vorjahreswert von 11,90 Euro. "Dies verwundert nicht angesichts des höheren Flächenumsatzes außerhalb des Zentrums", meint Himme

Leerstand steigt auf 7,9 Prozent

Der Leerstand ist im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 1,43 Millionen Quadratmeter angestiegen. "Grund dafür sind die höheren Leerstände am Potsdamer Platz und in der Mediaspree, auch wenn die beiden Lagen die Standorte mit der geringsten Flächenauswahl sind", erklärt Himme.



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