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06.05.2013 HOWOGE setzt Neubauoffensive fort: Ideenwettbewerbs für Lindenhof

Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH setzt ihre Neubauoffensive in Berlin-Lichtenberg fort: Für die Realisierung eines Neubauprojektes auf dem Grundstück des ehemaligen Kinderkrankenhauses „Lindenhof“ in Berlin-Lichtenberg hat das Unternehmen einen städtebaulichen Ideenwettbewerb ausgelobt. Zwölf Architektenteams aus ganz Deutschland sowie Spanien befanden sich in der Endrunde, darunter drei sogenannte „Junge Büros“. Den ersten Platz belegte das Architekturbüro BE Berlin in Kooperation mit lohrer.hochrein landschaftsarchitekten. Das Planungsteam nahm die bestehende Hofstruktur des Lindenhofs und seiner natürlichen Einbettung gekonnt auf und erfüllte damit die Anforderungen der Jury in vollem Maße. Insgesamt sollen auf dem Areal ca. 350 bis 400 Mietwohnungen entstehen. Die Preisgerichtssitzung erfolgte am 29. April 2013. Zu den Jurymitgliedern zählte neben der Geschäftsführerin der HOWOGE, Stefanie Frensch, unter anderem Senatsbauddirektorin Regula Lüscher.

Insgesamt 7,3 Hektar umfasst das Grundstück an der Gotlindestraße nördlich der Frankfurter Allee. Eingebettet in den Landschaftspark Herzberge verlangt dieses Areal einen besonderen Umgang mit einer Neubebauung. „Mit dem Ideenwettbewerb stellen wir die Weichen für den Bau eines weiteren Wohnungsquartiers in Lichtenberg und führen unsere Neubauoffensive konsequent fort. Unser Ziel ist die Umsetzung eines Konzeptes, das eine Verbindung zwischen qualitätvollen Neubau, den vorhanden Park- und Grünflächen, aber auch zur Frankfurter Allee Nord herstellt“, erklärt Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der HOWOGE. Der Entwurf von BE Berlin und lohrer.hochrein, so Frensch weiter, würde das Verständnis von markt-, standort- und zukunftsgerechtem Mietwohnungsbau ideal vereinen.

„Darüber hinaus stärkt und inszeniert das neue Hof-Ensemble durch seine gute Maßstäblichkeit den Standort und gewährt eine hohe Urbanität inmitten der Natur“, ergänzt die Vorsitzende des Preisgerichts und freie Architektin, Julia Tophof.

Dass die durchdachte Neubebauung des Grundstücks nicht nur im Interesse des Unternehmens, sondern der gesamten Stadt liegt, zeigt das Engagement des Landes Berlin im Rahmen des Wettbewerbs. „Ich freue mich ganz besonders, dass wir einen Entwurf für das neue HOWOGE-Projekt gefunden haben, der ein klares Zeichen für Urbanität und Dichte setzt und gleichzeitig die Identität des Lindenhofes stärkt. Der Entwurf bietet hervorragende Voraussetzungen für ein gemischtes Wohnen für unterschiedlichste Zielgruppen“, resümiert Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin des Landes Berlin.

Bewährte Hofstruktur für Neubauvorhaben
Der Gewinnerentwurf von BE Berlin und lohrer.hochrein setzte sich zum Ziel, die bestehende Hofstruktur des Lindenhofs mit dem denkmalgeschützten Gebäudeensemble auch bei dem Neubauvorhaben der HOWOGE zu verinnerlichen. Vorgeschlagen wurden dafür drei Themenhöfe mit unterschiedlichen Gebäudetypen. „Die Lösung ist vorhanden. Der städtebauliche Entwurf setzt auf eine klare Differenzierung von Hof- und Waldbereichen und inszeniert damit das bestehende Ensemble. Das gesamte Areal wird damit in seiner Ursprünglichkeit gestärkt“, erläutert Prof. Dietmar Eberle, Mitinhaber der BE-Gruppe.

Die besten zwölf
Bereits im Vorfeld des städtebaulichen Ideenwettbewerbs zum „Lindenhof“ entschied ein Auswahlgremium, welche Projektgemeinschaften zur Teilnahme zugelassen wurden. Zwölf Architektenteams aus Berlin, Hamburg, München und Sevilla setzten sich gegen die Konkurrenz durch. Rund zwei Monate Zeit bekamen sie für ihren städtebaulichen Entwurf. Neben dem Gewinner BE Berlin und lohrer.hochrein wurde das Team COBE Berlin und Alexandre Mellier Landschaftsarchitekt MAN MADE LAND mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Rang drei belegt der Vorschlag von Becher Rottkamp Generalplanung Berlin und Relais Landschaftsarchitekten.

Der „Lindenhof“
Der „Lindenhof“ war nach dem Ausbau im zweiten Weltkrieg das größte Kinderkrankenhaus im sowjetischen Sektor. Im Frühjahr 2012 zog die Einrichtung in eine neue moderne Anlage in der Fanningerstraße. Nun sollen auf dem Gelände zwischen 350 und 400 Neubauwohnungen entstehen. Der Baustart ist für das Jahr 2014/2015 geplant.


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