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07.05.2013 Augen auf beim Immobilienkauf

Immobilien als lukrative Geldeinlage werden zunehmend beliebter. Die schicke Eigentumswohnung oder das nette Einfamilienhaus - Anleger sehen im Objekterwerb eine lohnende Investition. Auf der sicheren Seite sind die potentiellen Eigentümer, wenn sie sich vor dem Kauf gut beraten lassen. Öffentlich bestellte und vereidigte BVS-Sachverständige für Immobilienbewertung erklären, worauf Interessenten achten sollten.

„In Zeiten unsicheren Geldes fällt der Erwerb von Grundbesitz bei vielen auf fruchtbaren Boden, auch wenn sie mit den Gepflogenheiten der Immobilienwirtschaft nicht vertraut sind". erklärt Roland R. Vogel, Präsident des Bundesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V - BVS. Mit dem erhöhten Interesse boomt auch das Geschäft mit den so genannten Schrottimmobilien. „Unter Schrottimmobilien darf man sich nicht nur verwohnte oder baufällige Objekte vorstellen“, erklärt Dipl.-Ing Bernhard Bischoff, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Immobilienbewertung und Vizepräsident des BVS. Allerdings werden die hier angebotenen Immobilien teils überteuert angeboten. So kann es vorkommen, dass beispielsweise der Quadratmeterpreis deutlich über dem durchschnittlichen Marktwert liegt. Dafür mag es Gründe geben, es kann auch sein, dass der Preis nicht gerechtfertigt ist. „Gehen Mieten dann nicht wie erwartet ein oder gibt es sonstige Komplikationen mit dem Objekt, so kommt die Kaufreue", erläutert BVS-Präsident Vogel. „Nicht selten wird dann der Klageweg beschritten, um festzustellen, ob der Kaufpreis zum Zeitpunkt es Kaufes wucherisch war. Dies bedeutet, mindestens 80 bis 100 Prozent über dem Verkehrswert des Objektes ist gezahlt worden."

Es gibt ganz klare Warnsignale, die ein Kaufinteressent beachten kann, um nicht sein teuer verdientes Geld in eine überteuerte Immobilie zu investieren. Interessierte Anleger können sich schützen, indem sie ein paar einfache Regeln beachten. „Jeder Käufer sollte sich unbedingt vor Vertragsabschluss das Objekt selbst ansehen. Diese Inaugenscheinnahme verschafft einen ersten Eindruck. Die Einsicht in alle Dokumente ist ebenfalls wichtig. Alle nötigen Unterlagen müssen zur vollständigen Transparenz offen gelegt werden. Als kleinen Gegencheck kann der potentielle Anleger auch die gängigen Immobilien-Websites zur Hilfe nehmen. Hier kann man durch die Eingabe weniger Suchbegriffe – sinnvoll ist z.B. Fläche, Ort, Baujahr – selbst eruieren, wie die derzeitige Marktlage ist", erklärt Bernhard Bischoff.

Vor allem aber lohnt sich eine fachliche Beratung. Prävention statt Pleite ist da die Devise – wer sich fachlich kompetent durch einen unabhängigen Sachverständigen beraten lässt, dem bleibt ein böses Erwachen erspart. Geeignet für eine solche Bewertung und Beurteilung sind qualifizierte Sachverständige. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung eines Sachverständigen ist die höchste nachgewiesene Fachexpertise auf dem Gebiet der Immobilien-Wertermittlung. Geprüft und überwacht von Bestellungskörperschaften sind diese Sachverständigen ausgewiesene Experten für ihr Fachgebiet. Qualifizierte Sachverständige für Immobilienbewertung sind zum Beispiel auf der BVS-Homepage unter der Sachverständigensuche zu finden.“

Teuer muss so eine Immobilienbewertung nicht sein. Ein beratendes Gespräch, eine Inaugenscheinnahme der Verträge sowie eine Besichtigung des Objektes sind in der Regel in einigen Arbeitsstunden durch den Sachverständigen erledigt. Der Stundensatz differenziert nach Region und Markt; er liegt beispielsweise in Berlin bei ca. € 150,00 /h. Eine Ausgabe, die lohnt, denn durch die kompetente Fachberatung eines Sachverständigen ist der potentielle Käufer auf der sicheren Seite.


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