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13.05.2013 Mietpreiswachstum gegenüber Vorquartal leicht erhöht

Leicht ansteigend zeigt sich die Mietpreisentwicklung IM 1. QUARTAL 2013 in 46 der 90 im Global Office Index von Jones Lang LaSalle aufgeführten Märkte. Gegenüber dem Vorquartal (Q4 2012) ist weltweit ein Plus von 0,6 % zu notieren (Q4 2012 / Q3 2012: + 0,2 %). Mit Lyon (+10,5%, Platz 1) und Dublin (+6,7%, Platz 4) konnten sich zwei europäische Märkte ganz vorn platzieren. Für Frankfurt (+3,0%) und London (+2,6%) reichte es immerhin für Platz 12 und 13. 24 Märkte, darunter 17 in Europa, zeigten weltweit stabile Mieten. Einen Mietpreisrückgang gab es in den ersten drei Monaten 2013 in 22 Märkten, am stärksten in Mailand (-4,0 %), Buenos Aires (-4,6 %) und Bogota (-4,8 %).

Mit einem Plus im Office Index von 0,3 % erfuhren die Märkte im ASIATISCH-PAZIFISCHEN RAUM nach +0,4 % im Vorquartal eine weitere Verlangsamung des Mietpreisanstiegs. Rückgänge gab es u.a. in Peking (-3,7%), Hongkong (-1,3 %), Shanghai (-0,9 %) und einigen australischen Märkten.

Um 1,0 % (Q4 2012: + 0,8 %) stieg der Mietpreisindex in der REGION AMERIKA. Mit + 3,7 % im Jahresvergleich bewegt sich der Mietpreisanstieg im Quartalsdurchschnitt seit Ende März 2012 auf ähnlichem Niveau. In der REGION EMEA konnte mit + 0,3 % der erste Mietpreisanstieg in einem Quartal seit einem Jahr registriert werden. Auf 12-Monatssicht bleibt es aber bei einem Minus (- 0,9 %).

Im JAHRESVERGLEICH notiert der Global Office Index mit + 1,7 % den zweitniedrigsten Index-Anstieg seit dem Herbst 2010. Einmal mehr ist Jakarta (+35,9%) der Markt mit der weltweit höchsten Mietpreisperformance, gefolgt von Rio de Janeiro (+17,5%), Lyon (+16,7%) und Bangkok (+13,1%). Trotz Quartalsrückgangs kann Peking im Zwölfmonatszeitraum noch ein Plus von 10,0 % verzeichnen. Robuste Nachfrage aus dem Technologie-Sektor unterstützt den Mietpreisanstieg an der US-Westküste, herausragend dabei San Francisco und die San Francisco Halbinsel (+12.1% bzw. +9,7 %), Portland (+9,3%) und Seattle (+8,3%).

Wachstumsaussichten moderat

Für das Gesamtjahr 2013 wird für die 90 im Global Office Index von Jones Lang LaSalle aufgeführten Märkte ein aggregiertes Mietpreiswachstum in einer Größenordnung von 2-3% erwartet, die Spanne wird sich von - 4 % bis + 25 % bewegen, also in einem engeren Bereich als 2012 (von - 11 % bis + 36 %). Die Mehrheit der Märkte dürfte ein einstelliges Wachstum verzeichnen. Der stärkste Mietpreisrückgang wird für Madrid erwartet, rückläufig ebenfalls Peking und Sao Paulo, beides Märkte mit einem starken Zuwachs in 2012. Ebenso gedämpft sind die Mietpreisaussichten aufgrund einer schwache Nachfrage für Sydney. Fast an der Talsohle ihres Zyklus bewegen sich die Märkte in Südeuropa - neben Madrid auch Mailand und Barcelona. Relativ gesunde Märkte wie Deutschland und Skandinavien verlieren zwar an Vermietungsdynamik, haben jedoch in Anbetracht der eindeutigen Verknappung an qualitativ hochwertigen Immobilien in Core-Lagen weiterhin ein Mietpreiswachstums-Potential.

Die stärkste Performance unter den größten weltweiten Märkten wird 2013 für San Francisco prognostiziert, überdurchschnittlich werden sich auch Tokio und London entwickeln (+5-10 %).


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