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15.05.2013 GSW Immobilien AG steigert FFO I und Konzernergebnis deutlich

Die GSW ist gut in das Jahr 2013 gestartet. Hierzu hat unter anderem beigetragen, dass die im Jahr 2012 erworbenen rund 7.000 Wohnungen seit Jahresanfang Mieterlöse generieren. Damit wurde ein großer Teil der Mittelzuflüsse aus den Kapitalmaßnahmen des Jahres 2012 bereits gewinnbringend und wertsteigernd investiert. Diesen Kurs will die GSW auch in diesem Jahr mit Bedacht fortsetzen.

Das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um rund 15,0 Prozent auf 45,6 Mio. EUR. „Wesentliche Einflussfaktoren für diese Ergebnissteigerung waren zum einen der Erwerb von rund 7.000 Wohnungen, deren wirtschaftlicher Übergang zum Jahreswechsel 2012/ 2013 vollzogen wurde und die seitdem ertragswirksame Mieterlöse erwirtschaften. Zum anderen trugen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höhere Durchschnittsmieten und der geringere Leerstand deutlich zu der Ergebnisverbesserung bei“, erläutert Jörg Schwagenscheidt, Vorstand der GSW Immobilien AG. Insgesamt reduzierte sich der Wohnungsleerstand per 31. März 2013 um rund 0,6 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent (31. März 2012: 3,3 Prozent). Die Ist-Nettokaltmiete stieg zudem im selben Zeitraum um 2,7 Prozent auf 5,26 EUR pro Quadratmeter und Monat (31. März 2012: 5,12 EUR/m²). In der „like-for-like“-Betrachtung (Immobilienbestand ohne Zu- und Verkäufe) stieg die Ist-Nettokaltmiete in den vergangenen zwölf Monaten um 2,5%.

Positive Effekte durch höhere Vermietungs- und Vertriebsergebnisse
Auch das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal 2012 von 31,7 Mio. EUR auf 39,4 Mio. EUR – ein Plus von 24,3 Prozent. Zurückzuführen ist dieser Anstieg vor allem auf höhere Vermietungs- und Vertriebsergebnisse. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) hat sich im Berichtszeitraum im gleichen Maße wie das EBIT entwickelt. „Bereinigt um Sondereffekte ergibt sich ein Anstieg unseres bereinigten EBITDA um 16,2 Prozent auf 38,7 Mio. EUR. Das Konzernergebnis von 19,8 Mio. EUR übertraf damit das entsprechende Vorjahresergebnis um 11,1 Mio. EUR“, erläutert Andreas Segal, Finanzvorstand der GSW Immobilien AG.
Auch die für die Dividendenzahlung relevante Kennzahl FFO I (Funds from Operations, ohne Vertriebsergebnis) profitierte erneut von der guten operativen Performance und dem höheren Bestand. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der FFO I um 32,2 Prozent auf 19,8 Mio. EUR (0,39 EUR je Aktie) und lag damit innerhalb der Erwartungen der GSW für diesen Zeitraum. Auch der um kapitalisierte Modernisierungs- und Instandsetzungsaufwendungen bereinigte FFO I (Adjusted FFO oder AFFO) stieg von 11,4 Mio. EUR auf 16,7 Mio. EUR. Aufgrund des weiterhin prosperierenden Berliner Wohnungsmarktes und des guten Vermietungsergebnisses hält der Vorstand an der Prognose für den FFO I von rund 73 bis 78 Mio. EUR für das Gesamtjahr 2013 fest.

Leichter Anstieg des Net Asset Value, Verschuldungsgrad sinkt weiter
Der Nettosubstanzwert des Unternehmens nach EPRA (Net Asset Value bzw. NAV), das wirtschaftliche Eigenkapital des Konzerns, erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals um rund 1,3 Prozent auf rund 1.545,6 Mio. EUR. Dies entspricht zum 31. März 2013 einem Wert von 30,59 EUR je Aktie. Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value) reduzierte sich aufgrund eines Rückgangs der Nettoverschuldung auf nunmehr 53,2 Prozent. Das Immobilienportfolio der GSW, das turnusmäßig zum 31. Dezember eines jeden Jahres bewertet wird, liegt weiterhin bei einem Wert von rund 3,3 Mrd. EUR.

Neuer Vorstandsvorsitzender, bewährte Strategie wird fortgeführt
Seit dem 16. April 2013 ist Herr Dr. Bernd Kottmann neuer Vorstandsvorsitzender der GSW. Herr Dr. Kottmann verfügt über mehr als 25 Jahre Immobilienerfahrung als Vorstand und Aufsichtsratsmitglied börsennotierter Immobilienunternehmen. Dabei sammelte er umfangreiche Expertise sowohl im gewerbewirtschaftlichen als auch im wohnungswirtschaftlichen Segment und war u.a. langjähriges Mitglied des Vorstandes eines MDax-Konzerns. Ein Wechsel der bewährten Strategie der GSW ist auch im neubesetzten Vorstand nicht vorgesehen.


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