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15.05.2013 COMFORT entwickelt Städte-Ranking für Handelsimmobilien

Das Makler- und Beratungsunternehmen COMFORT ist spezialisiert auf die Vermittlung von Ladenlokalen und Geschäftshäusern in Toplagen. „In diesem Business ist es notwendig eine fundierte Daten- und Informationsbasis zur Verfügung zu haben und zwar nicht nur für die allgemeinen wirtschaftlichen Kennziffern sondern insbesondere bezogen auf das spezifische Geschäft der Einzelhandels- und Handelsimmobilienbranche in unseren Innenstädten“, erläutert Olaf Petersen, Chef-Researcher bei COMFORT. Vor diesem Hintergrund entwi¬ckelte sein Research & Consulting-Team mit dem COMFORT City-Ranking eine fundierte Messziffer zum Benchmarking der wirtschaftlichen Basis, Anziehungskraft, Leistungsstärke und Performance des Einzelhandels bzw. der Handelsimmobilien in unseren Innenstädten.

Die Ergebnisse überraschen teilweise im Detail
Die Analyse umfasst die wichtigsten 64 Städte in Deutschland. Aus den vorliegenden Ergeb-nissen sind hier die wichtigsten 20 Städte dargestellt. Keine Überraschung ist, dass die großen sieben deutschen Immobilien-Hochburgen vorne liegen. Auf den nächsten beiden Plätzen rücken die beiden Handelsstädte mit großer Tradition, die Messestadt Hannover sowie die historische Kaufmannsstadt Nürnberg.

Dann folgen keineswegs nur Städte mit hoher Einwohnerzahl, sondern Städte, die über eine ausgesprochen leistungsstarke Einzelhandelslandschaft verfügen und auf ein Einzugsgebiet räumlich weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus reflektieren. So befinden sich auch Würzburg und Ulm mit 120 - 130.000 Einwohnern oder Erlangen mit sogar nur 105.000 Einwohnern in den Top 20. Neben Berlin sind die führenden Einkaufs¬städte im Osten der Republik Dresden und Leipzig.

Aus der Betrachtung der jeweiligen Teilrankings (Demographie/Sozioökonomie, Einzelhan¬del, Standort/Immobilien) gehen einige Überraschungen hervor. Insbesondere im Segment „Demographie / Sozioökonomie“ fallen einige Spitzenstädte wie Berlin, Stuttgart, Freiburg oder Mannheim signifikant ab, was diese aber durch eine TOP-Performance speziell im Kernseg¬ment Einzelhandel kompensieren. Durchgehend Höchstbewertungen in allen drei Teilran¬kings haben nur die TOP 3 München, Hamburg und Frankfurt.

Zur Methodik
Das COMFORT City-Ranking stellt eine daten- und informationsbasierte Weiterentwicklung des COMFORT City Index dar und bildet in technischer Hinsicht einen gewichteten Index von maßgeblichen Eckdaten und -informationen ab. Das Ranking setzt sich aus drei sepa¬riert dargestellten Teilrankings mit insgesamt 35 aktuell aufbereiteten Parametern zusam¬men. Im Einzelnen handelt es sich dabei um:

1. Demografie / (Sozio-)Ökonomie: Bevölkerungszahl und -entwicklung, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Arbeitsmarkt, Tourismus, Einzelhandelskaufkraft (insgesamt 10 Parameter);
2. Einzelhandel: Einzugsgebiet, Einzelhandels-und Modezentralität, City-Umsatz, -Verkaufs-fläche, -Flächenproduktivität, -Anteil (insgesamt 13 Parameter);
3. Standort / Immobilien: City-Miet- sowie Kaufpreishöhe und -entwicklung, Mieternach¬frage und Nachfrageintensität, Einzelhandelslagen-/Flächenstruktur, Branchen-/Betreibermix (insgesamt 12 Parameter).
4.
Zur Darstellung
Die Attraktivität wird auf einer Skala mit insgesamt sieben Stufen gemessen. Für den Gesamtindex ist dieser - korrespondierend zum Untersuchungsinhalt - dargestellt in Einkaufstüten, wobei sieben Einkaufstüten die beste Kategorie und eine die schlechteste abbilden.

Der angegebene Zahlenwert stellt den Grad der Zielerreichung bezogen auf 100 Prozent dar. Somit bedeuten 74 beim Gesamtindex, dass diese Stadt bezogen auf die maximal über die verschiedenen Teilrankings (Demographie / (Sozio-)Ökonomie, Einzelhandel, Standort- und Immobilien) zu erreichende Punktzahl 74 % aller Punkte erreicht hat.

Das individuelle Ranking der Stadt für die Teilrankings ist wiederum der jeweiligen dreige¬teilten ‚Stadttüte‘ zu entnehmen. Hier werden die erreichten Prozentwerte der maximalen Punktzahl für die jeweilige Teilkategorie dargestellt. In sechs Farbabstufungen wird die Stadt-Performance dargestellt. Je intensiver die Farbsättigung der Stadt ist, desto stärker ist diese. „Das COMFORT City-Ranking ermöglicht insofern einen profunden und gleichzeitig schnellen regionalen Vergleich, den es für deutsche Städte so bislang noch nicht gibt. Dieser kann bei tiefer gehendem Interesse immer weiter detailliert werden, denn die Teilindizes sind ja durchgehend mit Einzelmerkmalen aus der COMFORT-Datenbank hinterlegt“, resümiert Chef-Researcher Petersen.


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