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21.05.2013 Keinerlei Abschwächung des Kapitalflusses nach Europa in Sicht

Keine auch noch so enttäuschenden Konjunkturdaten und Eurozonen-Rettungspakete, weder gescheiterte Wahlen noch schlechter werdende immobilienwirtschaftliche Rahmendaten scheinen den aus aller Welt nach Europa hineinströmenden Kapitalfluss einzudämmen. Kein Auslöser für ein Nachlassen dieser Entwicklung ist in Sicht. Keinerlei Abschwächung scheint sich abzuzeichnen. Der Kapitalstrom von nicht-europäischen Investoren nimmt sogar noch zu und es war noch nie so viel Geld unterwegs wie jetzt, das in Immobilien investiert werden soll. Die Netto-Investitionen in diesem Quartal beliefen sich nach Zahlen von Jones Lang LaSalle auf 6,7 Mrd. US-Dollar. Gekauft wurde für mehr als 12 Mrd. USD, doppelt so viel wie zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Obwohl in den ersten drei Monaten 2013 das Transaktionsvolumen um 30 % niedriger lag als im vierten Quartal 2012, waren die Netto-Investitionen um 18% höher. Dies zeigt die Attraktivität von Anlageobjekten in Europa.

Auf Großbritannien entfiel mehr als die Hälfte der Kaufaktivitäten von nicht-europäischen Investoren von insgesamt 12 Mrd. USD. Frankreich, Deutschland und Russland konnten jeweils mehr als 1,5 Mrd. USD verbuchten. Die Nettoinvestitionen aus dem Nahen und Mittleren Osten haben sich gegenüber Vorjahr mehr als verdoppelt: annähernd 3 Mrd. USD netto flossen nach Europa.

Die geringere Netto-Verkaufs-Aktivität durch europäische, asiatische und globale Investoren könnte auf eine insgesamt bessere Stimmungslage hindeuten. Die könnte dann dafür sorgen, dass unterm Strich mehr Netto-Käufer zu notieren wären.


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