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11.06.2013 GSW-Chef Kottmann übernimmt Vorsitz der ZIA Plattform Wohnen

Auf der Präsidiumssitzung des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) am 5. Juni 2013 in Berlin wurde der Vorstandsvorsitzende der GSW Immobilien AG, Dr. Bernd Kottmann, zum neuen Vorsitzenden der Plattform Wohnen innerhalb des ZIA gewählt. Kottmann folgt damit Thomas Zinnöcker, dem neuen Vorsitzenden des Vorstandes der Gagfah Group.

Thomas Zinnöcker: „Mit Dr. Kottmann erhält die Plattform einen ausgewiesenen Immobilien- und Kapitalmarktexperten, der in seiner Laufbahn bei verschiedenen Projekten wohnungspolitische Lösungen im Rahmen des Verkaufs großer Wohnungsportfolios gesammelt hat.“ Zinnöcker wird der Plattform Wohnen weiter angehören und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zudem bleibt er dem ZIA auch künftig als Vizepräsident erhalten.

Kottmann blickt auf mehr als 25 Jahre Immobilienerfahrung bei Gewerbe- und Wohnimmobilien zurück. Mit der Verwaltung von Wohnungsbeständen beschäftigte er sich bei der Harpen AG und der IVG AG, mit der Wohnungsprivatisierung bei der Harpen AG und mit der Entwicklung von Baurecht für das immer bedeutender werdende Thema des Wohnungsneubaus bei der Babcock GmbH, der Harpen AG und der IVG AG. Darüber hinaus verantwortete er als Projekteiter bei der IVG AG die Bewerbungen zur Übernahme der Deutschen Eisenbahner Wohnungen, der Gehag und der Gagfah. Im Rahmen der Übernahmegespräche führte Kottmann zahlreiche Gespräche mit der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik.

„Wir haben als professionelle Wohnungsunternehmen eine Verantwortung für die Ausgewogenheit von Wohnungsangebot und –nachfrage in Ballungszentren und in ländlichen Gebieten, auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung. Keiner möchte Verdrängung und Ghettoisierungen, deshalb müssen wir gemeinsam mit der Politik nach Lösungen suchen, damit neue Wohnungen für jeden Geldbeutel entstehen können“, so Kottmann bei seiner Antrittsrede auf dem Tag der Immobilienwirtschaft.

Kottmann weiter: „Dabei sind Mietkappungen sicherlich nicht das richtige Signal, um Anreize für Neubau zu schaffen. Wir müssen die steuerpolitischen, sozialpolitischen und städtebaulichen Steuerungsinstrumente breiter anlegen, um Ziele wie Mietwohnungsneubau zu erreichen. Dazu werde ich mit meinen Kollegen der Plattform bis zur Bundestagswahl ein konkretes 10-Punkte-Papier ,Wohnraum für Deutschland‘ erarbeiten. Diese Verantwortung übernehme ich gerne.“

Zu den Zielen der Plattform Wohnen gehört es, die Veränderungen der Wohnungswirtschaft aufgrund des demografischen Wandels, der Einkommensentwicklung, der Klimaschutzziele und der Gefährdung der Sozialsysteme zu untersuchen. Der Plattform Wohnen des ZIA gehören neben Kottmann und Zinnöcker auch Dr. Daniel Arnold (Deutsche Reihenhaus AG), Dr. Jürgen Gehb (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben), Andreas Gräf (Hochtief Solutions AG – formart), Thomas Hegel (LEG Immobilien AG), Frank Stern (evoreal GmbH) sowie Vertreter der Deutschen Annington Immobilien SE, der Immobilien Scout GmbH, der TREUREAL GmbH sowie viele weitere Mitglieder des ZIA an. Das Spektrum reicht von den großen bestandshaltenden Unternehmen über Projektentwickler bis hin zu Kanzleien bzw. Beraterhäusern, die sich mit wohnungswirtschaftlichen Fragen befassen. Befristet steht die Plattform auch interessierten Unternehmen ohne ZIA-Mitgliedschaft offen.


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