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11.06.2013 aurelis plant Start für Duisburger Projekt Am Wasserturm noch dieses Jahr

Rund 30 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Interessenten für eine Ansiedelung begrüßte Olaf Geist, Leiter der Region West der aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, zum Startschuss für die Vermarktung des neuen Gewerbegebietes „Am Wasserturm“ an der Heerstraße. Auf einer Fläche von 55.000 Quadratmetern sollen sich in den nächsten Jahren vor allem produzierendes Gewerbe, Handwerker und Dienstleister ansiedeln.

Noch in diesem Jahr wird voraussichtlich der erste Spatenstich für die Erschließung erfolgen. Entstehen können hier Gewerberäumlichkeiten, Werkstatthallen oder Büros mit einer maximalen Höhe von zwölf Metern. Die Planungen von aurelis sehen Baufelder in einer Größenordnung von rund 2.500 bis 20.000 Quadratmeter vor. „Wir tragen mit diesem Projekt dazu bei, den Flächenmangel bei produzierendem Gewerbe, Großhandel, Handwerk und Dienstleistung in Duisburg zu entschärfen“, sagt Olaf Geist.

Im Jahr 2012 hatte die aurelis bereits mit dem Abriss des Ringlokschuppens und des benachbarten Verwaltungsgebäudes Maßnahmen durchgeführt, um einen zügigen Baubeginn zu ermöglichen. Den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan erwartet die Eigentümerin im Oktober 2013.


Überaus zufrieden mit der Entwicklung des neuen Standortes zeigte sich Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg): „Die Stadt hat kaum noch Flächen für Industrie und Gewerbe. Wir brauchen aber dringend neue Gewerbeflächen in Duisburg. Diese sind auch zur Bestandssicherung kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) am Standort unerlässlich.“ Der GFW-Chef betont noch einmal nachdrücklich: „Die Bestandsentwicklung gehört zwar zu unserem Kerngeschäft, ist aber alles andere als Selbstzweck. Duisburg kann sich nämlich nur dann ökonomisch zukunftsfähig aufstellen, wenn ausreichend Flächen entwickelt werden. Ohne Flächen, keine Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen.“ Meurer wertet das neue Gewerbegebiet „Am Wasserturm“ als guten, richtungsweisenden Schritt. Schließlich hat die Fläche gleich mehrere Vorteile, die passgenau die Bedarfe von KMU bedient. Meurer bringt die Flächenvorteile auf den Punkt: „Sie ist innenstadtnah und weist eine optimale Verkehrsanbindung an die Anschlussstelle Hochfeld zur A 59 auf. Hinzu kommt, dass sich die Fläche zum Duisburger Süden hin ‚orientiert‘. Hier gab es bislang immer eine hohe Flächennachfrage, aber wenig Angebot.“

Die Flächennachfrage ist stadtteilübergreifend konstant geblieben. Suchen interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer jedoch gewerbliche und industrielle Flächen mittlerer Größe bis 20.000 Quadratmeter, wurde das Angebot immer knapper. „Hier besteht auch deshalb Handlungsbedarf, damit wir zusätzlich neue Unternehmen am Wirtschaftsstandort ansiedeln können“, konstatiert Meurer. Für die strategische Gewerbeflächenplanung in Duisburg hat die Wirtschaftsförderung vor dem Hintergrund der Flächenknappheit bestimmte Grundsätze definiert: Neuansiedlungen sollen sich konsequent an den kommunalen Handlungsprogrammen ‚impuls.duisburg‘ sowie ‚Duisburg 2027‘ orientieren. In letzteres sind bereits Gewerbeflächenbedarfsberechnungen eingeflossen. Damit ist die Entwicklung des neuen Gewerbegebietes „Am Wasserturm“ einer von mehreren wichtigen Bausteinen, um den errechneten Bedarf zu decken. Ein weiterer Grundsatz ist die nachfrageorientierte Bereitstellung für die Bestandsentwicklung ortsansässiger KMU.


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