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25.06.2013 Architektenwettbewerb Altersgerecht Bauen und Wohnen vergeben

Gestern zeichnete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit der Bundesarchitektenkammer die Gewinnerinnen und Gewinner des Studentenwettbewerbs „Altersgerecht Bauen und Wohnen – barrierefrei, quartiersbezogen, integrativ“ aus. Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen war von Seiten der unternehmerischen Wohnungswirtschaft in der Auswahljury vertreten. 32 Arbeiten von 18 Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen aus den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur und Stadtplanung wurden eingereicht. Davon erhielten heute in Berlin sechs Arbeiten einen Preis und weitere sechs Arbeiten eine Lobende Anerkennung.

„Es ist mir eine besondere Ehre, den Sonderpreis im Wettbewerbs Altersgerecht Bauen und Wohnen – barrierefrei, quartierzogen, integrativ überreichen zu dürfen. Studenten der TU Dresden haben sich hier etwas einfallen lassen, um auch Demenzkranke bei der architektonischen Ausgestaltung zu berücksichtigen“, so Walter Rasch, Präsident des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen zu der Semester-Gruppenarbeit „Erlau Hausbahnhof“ – Miteinander der Generationen – eine neue Mitte für Erlau.

Die Bevölkerung in Deutschland wird älter, weniger und differenziert sich immer weiter aus. Bereits heute sind rund 21 Millionen Menschen 60 Jahre oder älter – in knapp 20 Jahren werden es über 28 Millionen sein. Das würde rund 40 Prozent unserer Bevölkerung ausmachen. „Neben der Stärkung der Innenstädte und der Schaffung eines barrierearmen Wohnumfeldes muss vorrangig der altersgerechte Umbau von Wohnungen forciert werden, da die meisten älteren Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben wollen“, so Rasch. Dies spiegele sich auch im Investitionsverhalten der BFW-Mitgliedsunternehmen. Laut einer aktuellen Umfrage des BFW investierten rund 78 Prozent der im Segment Seniorenimmobilien tätigen Unternehmen in die altersgerechte Anpassung von Wohnraum.

Wichtig ist dem BFW daher, dass die Maßnahmen zur Förderung des altersgerechten Umbaus in den Programmen der Bundesregierung stärker integriert und verstetigt werden. Darüber hinaus sollten diese Maßnahmen wo immer es wirtschaftlich sinnvoll ist mit anderen Zukunftsaufgaben, wie beispielsweise der energetischen Sanierung, verbunden werden.


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