04.07.2013 Deutlicher Umsatzrückgang auf dem Münchner Markt für Industrie- und Logistikflächen
Innerhalb des von Colliers definierten Münchner Marktgebiets für Industrie- und Logistikflächen, das neben dem Stadtgebiet auch die Umlandgemeinden einschließt, lag die reine Vermietungsleistung (ohne Eigennutzer und anteilige Büro- und Sozialflächen) bei 99.000 m² und damit rund 30 % unterhalb des Vergleichswertes aus dem Vorjahr. Dabei entfielen 61 % bzw. 60.000 m² der Neuanmietungen auf das Umland und 39 % bzw. 39.000 m² auf das Stadtgebiet. Maßgebliche Ursache des Rückgangs ist die allgemeine Zurückhaltung bei Neuanmietungen aufgrund der trüben wirtschaftlichen Aussichten sowie das geringe Flächenangebot auf dem Markt. Im Vergleich zum Halbjahresstand vor einem Jahr hat sich der Leerstand zwar auf nun 2,2 % erhöht, in absoluten Zahlen entspricht dies jedoch nur einer Fläche von gut 33.000 m² Flächen der neuesten Generation, die dem Markt zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung stehen. „Vor allen Dingen das Ausbleiben von spekulativen Neubauprojekten sehen wir als wesentlichen Bremser auf dem Vermietungsmarkt für Logistikimmobilien, wenngleich wir auch einen Rückgang bei den Neuanfragen vor allem aus dem Speditionsbereich feststellen“ erläutert Marcus Blumenthal, Logistik Consultant bei Colliers International München. Großvermietungen von mehr als 10.000 m² sind bislang ausgeblieben, die in den vergangenen Jahren maßgeblich zum Umsatz beitrugen.
Insgesamt befinden sich aktuell 51.000 m² Logistikfläche im Bau, von denen bereits 71% belegt sind. Folglich stehen in den derzeit im Bau befindlichen Objekten nur ca. 15.000 m² zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung.
Mieten erweisen sich weiterhin als stabil
Die Mietpreise sind hingegen stabil geblieben und verdeutlichen die Beständigkeit des Marktes. Die meisten der knapp 50 registrierten Mietverträge wurden zwischen 5,01 – 6,00 €/m² abgeschlossen
(48 %). Einen deutlichen Zuwachs gab es beim Anteil der Anmietungen ab einem Mietpreis von
7,00 €/m² (+6 %) wohingegen Anmietungen zu Preisen von weniger als 4,00 €/m² beinahe gänzlich ausblieben (< 1%). Im Durchschnitt liegen die Mieten für moderne Light-Industry-Flächen im Stadtgebiet bei 8,50 – 8,75 €/m², im Umland werden in Logistikobjekten der neuesten Generationen Mieten zwischen 5,95 €/m² und 6,30 €/m² erzielt.
Fazit und Ausblick
Nach den überdurchschnittlichen Ergebnissen in den Jahren 2011 und 2012 kommt der Rückgang bei den Vermietungen nicht unerwartet. Und auch für die zweite Jahreshälfte ist nicht mit einem signifikanten Anstieg der Vermietungsleistung zu rechnen, wenngleich wir davon ausgehen, dass die Marke von 200.000 m² bis Ende Dezember erreicht werden wird. Einzelne Großgesuche befinden sich bereits in den finalen Verhandlungen und auch die verfügbaren Flächen in den Neubauprojekten werden bis zum Jahresende abvermietet sein. „Die Nachfrage ist in den ersten sechs Monaten zwar etwas abgeflaut, die vorhandenen Neuanfragen zeigen jedoch, dass der Bedarf an hochwertigen Flächen in entsprechend guten Lagen weiterhin besteht“ so Marcus Blumenthal.
Insgesamt befinden sich aktuell 51.000 m² Logistikfläche im Bau, von denen bereits 71% belegt sind. Folglich stehen in den derzeit im Bau befindlichen Objekten nur ca. 15.000 m² zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung.
Mieten erweisen sich weiterhin als stabil
Die Mietpreise sind hingegen stabil geblieben und verdeutlichen die Beständigkeit des Marktes. Die meisten der knapp 50 registrierten Mietverträge wurden zwischen 5,01 – 6,00 €/m² abgeschlossen
(48 %). Einen deutlichen Zuwachs gab es beim Anteil der Anmietungen ab einem Mietpreis von
7,00 €/m² (+6 %) wohingegen Anmietungen zu Preisen von weniger als 4,00 €/m² beinahe gänzlich ausblieben (< 1%). Im Durchschnitt liegen die Mieten für moderne Light-Industry-Flächen im Stadtgebiet bei 8,50 – 8,75 €/m², im Umland werden in Logistikobjekten der neuesten Generationen Mieten zwischen 5,95 €/m² und 6,30 €/m² erzielt.
Fazit und Ausblick
Nach den überdurchschnittlichen Ergebnissen in den Jahren 2011 und 2012 kommt der Rückgang bei den Vermietungen nicht unerwartet. Und auch für die zweite Jahreshälfte ist nicht mit einem signifikanten Anstieg der Vermietungsleistung zu rechnen, wenngleich wir davon ausgehen, dass die Marke von 200.000 m² bis Ende Dezember erreicht werden wird. Einzelne Großgesuche befinden sich bereits in den finalen Verhandlungen und auch die verfügbaren Flächen in den Neubauprojekten werden bis zum Jahresende abvermietet sein. „Die Nachfrage ist in den ersten sechs Monaten zwar etwas abgeflaut, die vorhandenen Neuanfragen zeigen jedoch, dass der Bedarf an hochwertigen Flächen in entsprechend guten Lagen weiterhin besteht“ so Marcus Blumenthal.
