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05.07.2013 Zweitgrößtes Kölner Baugebiet für Einfamilienhäuser startet

Im Kölner Stadtteil Ostheim errichtet die Stefan Frey Immobilien-Projekt-Management AG circa 240 Reihenhäuser. Die Häuser werden in mehreren Bauabschnitten zu jeweils etwa 30 Eigenheimen errichtet. Die ersten Gebäude, die 140 Quadratmeter Wohnfläche haben, werden im Herbst kommenden Jahres bezugsfertig sein. Bis Ende 2017 sollen alle Immobilien fertiggestellt sein.

Das Projekt ist Teil des neuen Quartiers Waldbadviertel. Erschlossen wurde das neue Viertel von der Kölner GAG Immobilien AG. Auf dem 145.000 Quadratmeter großen Gelände baut die GAG 450 Mietwohnungen; 30 Prozent davon als öffentlich geförderter Wohnraum. Die STEFAN FREY AG übernimmt die Errichtung und den Verkauf der Einfamilien-Reihenhäuser. Das Gelände für die ersten drei Bauabschnitte wurde erworben. Ferner werden großzügige Freiflächen, mit Glück ein Laden, eine Kindertagesstätte und Seniorenwohnen gebaut.

Wenn alle Immobilien Ende 2017 fertig sind, sollen im Waldbadviertel, das südlich an das Badische Viertel grenzt, etwa 3.000 Menschen leben.

„Neben dem Neubaugebiet Widdersdorf-Süd sind die 240 Einfamilienhäuser in Ostheim das zweitgrößte Eigenheimprojekt in Köln“, erläutert Vorstand Stefan Frey. Sein Unternehmen hat mit größeren Bauvorhaben Erfahrung. So baut es unter anderem in Köln-Porz 300 Einfamilienhäuser und im Stadtteil Bilderstöckchen 150. Laut einer unabhängigen Studie der Bulwien-Gesa AG ist das Unternehmen seit einigen Jahren der zweitgrößte Projektentwickler für Wohnimmobilien in Köln.

Der nördliche Stadtteil von Ostheim unterscheidet sich stark vom südlichen, dem sogenannten Badischen Viertel. Während im Norden viele Mehrfamilien- und Hochhäuser der 1960er Jahre stehen, weist der südliche Teil viele Einfamilienhäuser und Grünflächen auf. Dies wirkt sich auch auf den Immobilienwert aus. Während gebrauchte Eigenheime im Norden etwa 250.000 Euro kosten, liegen die Preise für vergleichbare Objekte im Süden bei 350.000 Euro. „Mit unserem Bauvorhaben wollen wir den Standort weiter entwickeln und sind überzeugt, dass unsere Immobilien eine hohe Wertstabilität haben“, so der Immobilienexperte, dessen Firma seit über 50 Jahren Wohn- und Gewerbebauten errichtet.

Je nachdem ob es sich um ein Reiheneck- oder Mittelhaus handelt, messen die Grundstücke am Langendahlweg 126 beziehungsweise 414 Quadratmeter und verfügen über entsprechend große Gärten.

Die vier Häusertypen haben vier bis sechs Zimmer. Alle werden mit Pultdach und großen Dachterrassen gebaut, die immer zur Sonnenseite ausgerichtet sind. Je nach Grundstücksgröße und Ausstattung kosten sie zwischen 248.000 und 375.000 Euro.
Jeweils etwa 30 Häuser werden zu Eigentümergemeinschaften zusammengefasst. Durch das Teilen der Betriebsausgaben sparen die Besitzer Nebenkosten; sie haben einen Verwalter als festen Ansprechpartner, der ihnen viel Arbeit abnimmt.

Ferner werden die Gebäude auf einem Grundstück mit Erbpacht errichtet. Anstatt Erwerbskosten für das Grundstück einplanen zu müssen, zahlen die Immobilieneigentümer eine monatliche Erbpacht in Höhe von circa 90 Euro. Der Erbpachtvertrag läuft 93 Jahre, erfahrungsgemäß wird er danach verlängert. Die Hausbesitzer haben ein Vorkaufsrecht, falls der Erbpachtgeber einmal doch sein Grundstück verkaufen will. In der Zwischenzeit können die Immobilien vererbt oder verkauft werden. „Weil die Käufer nicht das Grundstück, sondern nur die Immobilie kaufen, benötigen sie weniger Eigenkapital, ihre monatliche Belastung ist geringer und ihre vier Wände sind schneller abbezahlt. Dies ist eine echte Alternative im preiswerten Wohnungsbau“ benennt Frey weitere Vorzüge.

Üblicherweise liege die monatliche Belastung für eine vierköpfige Familie damit unter den Kosten für eine Mietwohnung, teils sogar erheblich. Beim Eigentumserwerb erhalten sie zudem öffentliche Unterstützung: Eine Familie mit zwei Kindern kann beispielsweise ein Darlehen über 110.000 Euro bei der NRW-Bank zu einem Zins von 0,5 Prozent beantragen; zusätzliche Fördermöglichkeiten gewährt die KfW-Bank.

Die Förderung orientiert sich unter anderem an Familiengröße und Einkommen.

Das Highlight des Neubaugebiets aber ist das benachbarte Naturbad Vingst. Der See mit Spiel- und Grünflächen liegt etwa hundert Meter vom Wohngebiet entfernt.

Die Vermarktung des Projekts läuft über die INTERHOUSE GmbH, einer Tochtergesellschaft der Frey AG.


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