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17.07.2013 Büromarkt Essen mit außergewöhnlichem Halbjahresumsatz

Der Büromarkt in Essen verzeichnet nach Recherche der CUBION Immobilien AG zum Halbjahr einen außergewöhnlich guten Flächenumsatz. Im ersten Halbjahr 2013 zeigt sich der Essener Büromarkt mit einem Büroflächenumsatz von 82.000 m² (plus 58 % zum Vorjahr) und 57 registrierten relevanten Vertragsabschlüssen (plus 9 Stück zum Vorjahr) in bester Verfassung. Die Vermietungsleistung liegt mit einem Anteil von 51.000 m² dabei knapp 17 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Eigennutzerquote liegt mit etwa 38 % derzeit weit über dem langfristigen Durchschnittswert von rund 21 %.

„Der außergewöhnliche Flächenumsatz ist allerdings auf außergewöhnliche Großabschlüsse sowohl in der Vermietung als auch im Bereich der Eigennutzer zurückzuführen.“, berichtet Markus Büchte, für die Vermietung zuständiges Vorstandsmitglied bei CUBION.

Den bislang größten Mietvertrag in Essen unterzeichnete DB Schenker. Für dieses Unternehmen errichtet der Projektentwickler KölblKruse an der Kruppstraße 4-6 ein neues Zentralgebäude mit rund 18.700 m² Mietfläche. Die Eigennutzerquote indes wird durch die ThyssenKrupp AG getrieben, die derzeit im ThyssenKrupp-Quartier weitere Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 30.000 m² errichten lässt.

In der Beliebtheit der Büromarktzonen liegt 2013 zur Halbzeit das „Südviertel“ mit einem relativen Anteil von rd. 47 % an allen vermieteten Quadratmetern vorn. Dieses Ergebnis ist ebenfalls beeinflusst durch den Mietvertrag mit DB Schenker. Auf den Plätzen folgen der „Büropark Ruhrallee“ mit einem Anteil von 11 %, sowie der Teilmarkt „Citykern“, der immerhin noch einen relativen Anteil von 9 % erreicht.

Die Leerstandsquote liegt mit 4,9 % unter Berücksichtigung von Untermietangeboten höher als der Vorjahreswert (Halbjahr 2012: 4,5%). Zum Jahresende 2012 war die Quote allerdings zwischenzeitlich bereits auf 5,1 % gestiegen. Das Verhältnis von Nachfrage und Angebot bezogen auf die beliebten Lagen in Kombination mit guten Objektqualitäten bleibt weiterhin ungünstig.

Die Spitzenmiete (Höchstwert) hat zum Halbjahr zugelegt und tendiert im Neubau nun gegen 14,00 EUR/m² (Vorjahr 13,50 EUR). Im hochwertigen Bestand können Spitzenmieten um 12,00 EUR/m² erzielt werden. Die Durchschnittsmiete pendelt aktuell um 9,00 EUR/m².


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