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19.07.2013 Drei Immobilienfonds dominieren das Angebot

Im ersten Halbjahr 2013 wurden geschlossene Immobilienfonds mit einem Eigenkapital von knapp 700 Mio. Euro emittiert. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum wurden Immobilienfonds mit einem Eigenkapitalvolumen in Höhe von rund 880 Mio. Euro angeboten.

Geschlossene Fonds stehen vor einer Zeitenwende: Am 22. Juli treten die umfassenden Regularien des Kapitalanlagegesetzbuches in Kraft. Entgegen den Markterwartungen hat dies nicht zu einer Angebotsschwemme von Fonds geführt, die noch nach den alten Regeln emittiert werden sollten.
Mehr als 50 Prozent des Emissionsangebotes entfiel auf drei großvolumige Fonds: Den Jamestown – Fonds 28 mit circa 192 Millionen (in Euro umgerechnet) Eigenkapital, den WealthCap Immobilienfonds Deutschland 35 mit einem Eigenkapital von 127,5 Millionen Euro und den REAL I.S. – Bayernfonds Australien 9 mit circa 97 Millionen (in Euro umgerechnet) Eigenkapital.

Scope erwartet keine deutliche Zunahme des Angebots im zweiten Halbjahr. Zum einen müssen sich die Anbieter an das neue regulatorische Umfeld anpassen. Zum anderen wird die Akquisition geeigneter Objekte schwierig bleiben. Die Ankaufskonkurrenz insbesondere durch institutionelle Investoren ist nach wie vor hoch.

Bei den Nutzungsarten dominieren Büroimmobilien das Angebot im ersten Halbjahr 2013 mit einem Anteil von circa 72 Prozent deutlich. Auf Fonds, die in Einzelhandels- und Wohnimmobilien investieren, entfielen circa 15 Prozent bzw. 8 Prozent des zur Zeichnung angebotenen Eigenkapitals. Das verbleibende Beteiligungsangebot verteilt sich auf Einzelfonds unterschiedlicher Nutzungsarten.


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