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22.07.2013 Start für die Wohnbebauung im Marina Quartier in Regensburg

Oberbürgermeister (OB) Hans Schaidinger ließ es sich nicht nehmen, am Freitag, den 19. Juli, persönlich den ersten Spatenstich für die Bauabschnitte BABO I und BABO II zu setzen. Er tat dies zusammen mit Dr. Ralf Schneider vom Quartiersentwickler CA Immo (München/Frankfurt), Jörg Ziolkowski (ASTOC Architekten, Köln), Ludwig Hilmer (vom Generalübernehmer SIWO Bau), Alexander Holzmüller (Bauunternehmen Markgraf, Bayreuth) und den Bauherren-Vertretern und Immobilien Zentrum (IZ)-Vorständen Thomas Dietlmeier und Ulrich Berger. „Wir freuen uns sehr, mit der Neugestaltung des Marina Quartiers einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Stadtostens legen zu können“, sagte OB Schaidinger bereits nachdem CA Immo den Zuschlag für die Quartiersentwicklung bekommen hatte. Rund zwei Jahre später starten nun offiziell die Baumaßnahmen für ein lebendiges Quartier mit einem ausgewogenen Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Dass man mit diesem Ansatz richtig liegt, unterstreichen die wohnwirtschaftlichen Erfolgsmeldungen. Wenige Wochen nach Vertriebsstart sind von mehr als 100 geplanten Einheiten des IZ für BABO I und II nur ganze zwei noch nicht verkauft.

„Der heutige Spatenstich markiert mehr als nur den Baubeginn der ersten Wohngebäude im Marina Quartier. Er dokumentiert auch das konstruktive Bemühen der Stadt Regensburg an dieser Stelle schnellstmöglich die planerischen und rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit hier schon bald ein neues, lebendiges Stück Stadt entstehen kann. Gerade für uns als Quartiersentwickler ist dies von hoher Bedeutung, damit unsere Investoren und Bauträger zügig mit ihren Realisierungen beginnen und so den in Regensburg dringend benötigten Wohnraum schaffen können“ betonte Dr. Ralf Schneider, Leiter CA Immo München.

Die IZ-Gruppe investiert im Marina Quartier rund 120 Millionen Euro. Das Architektur-Konzept mit großem Freiraum-Bezug durch Dachterrassen und Balkone bzw. Loggien bereichert mit einer zeitlosen, aber anspruchsvollen Architektur die städtebauliche Entwicklung Regensburgs. Aus dem Spannungsfeld zwischen hochwertiger alter Wohnbebauung der Umgebung und charaktervollen Industriebauten ziehen die Gebäude des BABO-Quartiers ihre architektonischen Gestaltungsideen.

Das künftige Marina Quartier rund um den ehemaligen Schlachthof im Osten von Regensburg, umfasst ein Areal von ungefähr 69.000 Quadratmetern Grundstücksfläche. CA Immo hatte im März 2011 von der Stadt Regensburg den Zuschlag zur Entwicklung des Quartiers erhalten. Grundlage für die Entscheidung war ein gemeinsam mit dem Architekturbüro ASTOC und in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt entwickeltes städtebauliches Konzept, das im Anschluss an die Vergabe Grundlage des aktuellen Bebauungsplanverfahrens wurde. Das Konzept sieht die Entwicklung eines gemischt genutzten Stadtquartiers mit insgesamt rund 460 Wohneinheiten in Stadthäusern und Etagenwohnungen sowie Büros, Nahversorgung, Freizeit- und Kultureinrichtungen vor.

Das IZ ist dabei für den Großteil der Wohnbebauung verantwortlich und hat in Zusammenarbeit mit den Architekturbüros ASTOC, Köln und Wittmann, Regensburg außergewöhnliche architektonische Gestaltungsideen entwickelt. Die Baukörper orientieren sich dabei gestalterisch an klassischen Gründerzeitvillen des westlich an-grenzenden Wohngebiets und interpretieren diese im Kontext eines neuen lebendigen Quartiers. Die Aufenthalts- und Wohnqualität der zukünftigen Bewohner steht dabei im Vordergrund: So verfügen alle Wohnungen über einen hervorragenden Freiraumbezug durch große Dachterrassen, Loggien oder Balkone. Die Häuser sind überwiegend im „Townhouse-Stil“ gehalten mit Raumhöhen von zum Teil dreimeter-achtzig. Daneben werden noch Beletage – und Gartenhofhäuser mit durchdachten Grundrissen und privaten Gärten errichtet. Gerade einmal zehn Minuten fußläufig vom Stadtzentrum entfernt.

Ökologie und Nachhaltigkeit sind ebenfalls Schwerpunkte bei der Entwicklung des Areals: Die Heizung erfolgt CO2-neutral, die Entscheidung für die Energieform Pellets wurde durch Gutachten ermittelt. Ziel war eine nachhaltige Reduzierung der Nebenkosten für die Erwerber. Die Außenanlagen werden durch das Büro „Realgrün“, München, hochwertig geplant. Öffentliche Spiel- und Grünflächen sind sowohl inner-halb des Quartiers wie auch an der Donau vorgesehen.

Das gesamte Marina Quartier ist (oberirdisch) weitgehend autofrei. Das besondere Konzept der „Wohninseln“ ermöglicht aber unterirdisch eine direkte Zufahrt zu den einzelnen Einheiten. Trotz des hohen Standards in Ausführung und Qualität, verfolgt auch hier die IZ-Gruppe eine Preispolitik, die breiten Bevölkerungsschichten ermöglichen soll, Wohneigentum im Stadtgebiet zu bilden. Dabei wird ein vielfältiges und durchmischtes Wohnquartier angestrebt.

Ferner ist im „Alten Schlachthof“ vorgesehen, ein „Cluster“ für die Kreativwirtschaft („Creative Cluster“) zu etablieren. Hierfür stehen rund 7.000 Quadratmeter an Büroflächen zur Verfügung. Auf weiteren rund 4.300 Quadratmetern wird die Stadt Regensburg ein Tagungs- und Veranstaltungszentrums etablieren. Eine verbindliche Entscheidung hierüber durch den Stadtrat ist bereits erfolgt. Bauzeit: Frühjahr 2013 bis Sommer 2015, parallel zur Wohnbebauung.


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