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09.08.2013 Büroflächenumsatz und Investmentvolumina in London steigen

Der Büroflächenumsatz in Central London ist nach Angaben der internationalen Immobilienberatung Knight Frank im zweiten Quartal 2013 auf rund 334.450 Quadratmeter gestiegen. Damit liegt er 40 Prozent über dem Ergebnis des ersten Quartals 2013 und 19 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Auch wenn die Mieter Verträge über alle Flächengrößen hinweg unterzeichnet haben, machen kleinere Büroeinheiten (bis 929 Quadratmeter/10.000 Quadratfuß) einen Großteil der Summe aus.

Die Nachfrage von Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation ist ungebrochen hoch. Vier der zehn größten Transaktionen gehen auf diese Branche zurück.

„Im zweiten Quartal hat sich die Stimmung am Vermietungsmarkt zunehmend verbessert“, kommentiert James Roberts, der das Research für Gewerbeimmobilien bei Knight Frank verantwortet. „Wir erwarten, dass sich das dritte Quartal ähnlich gut entwickelt.“

Die Leerstandsrate ist per Ende Juni 2013 auf 1,57 Millionen Quadratmeter respektive 7,3 Prozent leicht gefallen und liegt damit 5 Prozent unter dem Ergebnis des ersten Quartals 2013. Derzeit sind nahezu 600.000 Quadratmeter Büroflächen ohne Vorvermietungen im Bau. Dieses Plus von 9 Prozent ist das höchste seit 2008. Dennoch liegt das Gesamtvolumen an Neubauprojekten und sanierten Bürohäusern in Central London noch circa 11 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Mieten für erstklassige Flächen sind mit rund 100 Euro pro Quadratmeter und Monat im West End und 60 Euro in der City stabil geblieben.

Investment
Das Investmentvolumen auf dem Büromarkt in Central London ist im zweiten Quartal 2013 mit fast 4,5
Milliarden Euro um rund 50 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2013 gestiegen. Die Nachfrage nach Bürohäusern ist vor allem von Anlegern aus dem Ausland sehr hoch. Internationale Investoren waren im zweiten Quartal 2013 an 86 Prozent aller Transaktionen beteiligt. „Durch die hohen Vermietungsumsätze steigt die Risikobereitschaft der Anleger“, hebt Robert hervor. „Sie schauen sich vermehrt Liegenschaften mit Renditesteigerungspotenzial durch Asset Management an. Doch die Lage muss unverändert stimmen.“ Die Renditen sind mit rund 4 Prozent im West End und rund 5 Prozent in der City konstant geblieben.


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