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13.08.2013 pbb Deutsche Pfandbriefbank setzt positive Entwicklung fort

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei Ergebnis und Neugeschäftsvolumen zugelegt. Das Vorsteuerergebnis gemäß IFRS stieg im zweiten Quartal auf 31 Mio. € (Q1/2013: 29 Mio. €), beim Ergebnis für das erste Halbjahr übertrifft die Bank mit 60 Mio. € die Vorjahresperiode (H1/2012: 51 Mio. €) um fast 20%. Deutlich war auch der Anstieg des Neugeschäfts. Es erreichte im zweiten Quartal ein Volumen von 1,8 Mrd. € (Q1/2013: 1,6 Mrd. €) und liegt auf Halbjahressicht mit 3,4 Mrd. € mehr als doppelt so hoch wie im gleichen Vorjahreszeitraum (H1/2012: 1,5 Mrd. €). Auch am Kapitalmarkt war die pbb mit einem langfristigen Refinanzierungsvolumen von 5 Mrd. € im ersten Halbjahr (H1/2012: 3,7 Mrd. €) sehr erfolgreich.

Manuela Better, Vorstandsvorsitzende der pbb Deutsche Pfandbriefbank, sagte: „Wir haben im ersten Halbjahr an die dynamische Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte 2012 angeknüpft. Die pbb ist seit nunmehr drei Jahren profitabel und hat in dieser Zeit vor Steuern rund 590 Mio. € verdient. Wir sehen uns auf einem sehr guten Weg, unsere Geschäftsziele im Jahr 2013 zu erreichen.“

Vom gesamten Neugeschäft des ersten Halbjahres entfielen 2,8 Mrd. € auf die Immobilienfinanzierung und 0,6 Mrd. € auf die Öffentliche Investitionsfinanzierung. Die Bank nimmt insbesondere auf ihrem Heimatmarkt Deutschland eine wichtige Aufgabe bei der Kreditversorgung der Immobilienwirtschaft wahr. Hier wurden 47% des gesamten Neugeschäfts getätigt, gefolgt von den weiteren Kernmärkten Frankreich (18%), Mittel- und Osteuropa (14%) und Großbritannien (11%). Auch in der Öffentlichen Investitionsfinanzierung machte Deutschland (53%) den Großteil des Neugeschäfts aus, gefolgt von Frankreich (25%). In diesem Geschäftsbereich hat die pbb ihre Aktivitäten im laufenden Geschäftsjahr auf die nordischen Länder ausgedehnt und erste Transaktionen in Finnland mit einem Volumen von 125 Mio. € abgeschlossen.

Pfandbriefe waren im ersten Halbjahr 2013 mit einem Anteil von rund 60% am gesamten langfristigen Refinanzierungsvolumen von 5 Mrd. € strategiekonform das wichtigste Refinanzierungsmittel. Deutlich zugelegt hat die pbb bei der unbesicherten Refinanzierung und emittierte Schuldscheindarlehen und Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von 2 Mrd. €. Hier haben sich auch die durchschnittlichen Laufzeiten mit 4,7 Jahren sehr positiv entwickelt (H1/2012: 3,1 Jahre). Insgesamt hat die Bank im ersten Halbjahr 2013 fünf Emissionen im Benchmark-Format erfolgreich platziert: zwei Euro-Hypothekenpfandbriefe, ein Hypothekenpfandbrief in britischen Pfund, eine ungedeckte Anleihe sowie erstmals seit 2003 einen öffentlichen Pfandbrief mit einer Laufzeit von 15 Jahren.

Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)
Kerngeschäft der pbb ist das Kreditgeschäft. Dessen Erträge schlagen sich insbesondere im Zinsüberschuss nieder. Gegenüber dem Vorquartal sank dieser leicht auf 74 Mio. € (Q1/2013: 79 Mio. €). Bereinigt um Einmaleffekte wie Vorfälligkeitsentschädigungen blieb der Zinsüberschuss stabil und ist über die letzten Quartale konstant. Mit 3 Mio. € blieben die Nettozuführungen zur Kreditvorsorge auf niedrigem Niveau (Q1/2013: Auflösung von 4 Mio. €).

Der Verwaltungsaufwand stieg leicht auf 80 Mio. € gegenüber dem Vorquartal (Q1 2013: 76 Mio. €), das durch niedrigere IT-Aufwendungen nach Abschluss eines Konsolidierungsprojektes sowie geringere externe Beratungsaufwendungen geprägt war. Im Periodenvergleich für das erste Halbjahr zeigt sich im Rückgang des Verwaltungsaufwands auf 156 Mio. € (H1/2012: 164 Mio. €) das strikte Kostenmanagement. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen sank von 32 Mio. € im Vorquartal auf 24 Mio. €. Denn darin sind rückläufige Erträge aus dem Servicing für die FMS Wertmanagement in Höhe von 20 Mio. € (Q1/2013: 22 Mio. €) enthalten. Da das auf die FMS Wertmanagement übertragene Portfolio weiter abschmolz, hat sich auch das Volumen der erforderlichen Dienstleistungen reduziert. Diesen Erträgen steht ein Verwaltungsaufwand in nahezu gleicher Höhe gegenüber.

Das Handelsergebnis, das im zweiten Quartal 10 Mio. € betrug (Q1/2013: -12 Mio. €), war positiv beeinflusst von Effekten aus der Bewertung von Derivaten, die sich aus den jeweils aktuellen Marktgegebenheiten ergeben. Die Bewertung berücksichtigt das Ausfallrisiko der Derivatekontrahenten und eigene Credit Spreads, das sogenannte bilaterale Credit Value Adjustment (CVA).

Bilanzsumme
Die IFRS-Konzernbilanzsumme des pbb Konzerns betrug zum Ende des ersten Halbjahres 2013 83,8 Mrd. € (31.3.2013: € 89 Mrd.). Sie sank vor allem wegen des strategiekonformen Abschmelzens des nicht-strategischen Portfolios (im Wesentlichen der Budgetfinanzierungen) und aufgrund marktinduzierter Effekte. Das Nominalvolumen der strategischen Portfolios in der Immobilienfinanzierung und der öffentlichen Investitionsfinanzierung blieb nahezu konstant. Hier kompensierte das starke Neugeschäft Rückzahlungen von Darlehen fast vollständig.



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