13.08.2013 DTZ registriert stockende Nachfrage bei Berliner Hochpreisimmobilien
Den Berliner Büromarkt im zweiten Quartal 2013 nimmt DTZ in seinem jetzt veröffentlichten Marktbericht Property Times unter die Lupe. Der Quartalsumsatz stieg mit 135.000 Quadratmetern neu angemieteter oder vom Eigennutzer abgenommener Flächen gegenüber dem Vorquartal um 41 Prozent. Der Durchschnittswert der ersten Halbjahre von 2003 bis 2012 wird um 11 Prozent überschritten. "Das hohe Quartalsvolumen wurde vor allem durch mehr Vertragsabschlüsse für Flächen ab 3.000 Quadratmeter erreicht. Gefragt waren auch Flächen unter 1.000 Quadratmeter, dazwischen herrschte Flaute", sagt Ursula Neißer, Head of Research für Deutschland. Der mit Abstand größte Zugang in die Statistik war der Baubeginn für die Verwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund mit 21.250 Quadratmeter Bürofläche. Alle anderen Abschlüsse lagen unter 8.000 Quadratmeter. Der Leerstand blieb mit 7,9 Prozent stabil. Absolut werden am Markt rund 1,4 Millionen Quadratmeter Büroflächen im Bestand zum kurzfristigen Bezug angeboten.
Die gewichtete Durchschnittsmiete liegt im ersten Halbjahr mit 11,50 Euro mehr als 30 Cent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das liegt vor allem im dünnen Besatz der Mietpreisklasse 15 bis 19,99 Euro begründet, der Halbjahres-Take-up sank hier gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 24 Prozent auf aktuell 17 Prozent des gesamten Vermietungsvolumens. Die realisierbare monatliche Spitzenmiete blieb in den vergangenen Monaten mit 22,25 Euro je Quadratmeter stabil. "Für einen Mietanstieg in den nächsten 18 Monaten sehen wir aufgrund einer erkennbaren Abkühlung der Nachfrage im Hochpreissegment keinen Spielraum", so Ursula Neißer.
Mit deutlichem Abstand bleibt der wichtigste Berliner Bürostandort die Zentrale Bürolage Ost, die 28 Prozent des gesamten Umsatzes ausmacht. Die Hälfte des Flächenumsatzes wird derzeit nicht im Zentrum, sondern in den Stadtlagen erreicht. Bei Anmietungen unter 1.000 Quadratmetern bleibt das Zentrum jedoch der begehrteste Standort.
Die gewichtete Durchschnittsmiete liegt im ersten Halbjahr mit 11,50 Euro mehr als 30 Cent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das liegt vor allem im dünnen Besatz der Mietpreisklasse 15 bis 19,99 Euro begründet, der Halbjahres-Take-up sank hier gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 24 Prozent auf aktuell 17 Prozent des gesamten Vermietungsvolumens. Die realisierbare monatliche Spitzenmiete blieb in den vergangenen Monaten mit 22,25 Euro je Quadratmeter stabil. "Für einen Mietanstieg in den nächsten 18 Monaten sehen wir aufgrund einer erkennbaren Abkühlung der Nachfrage im Hochpreissegment keinen Spielraum", so Ursula Neißer.
Mit deutlichem Abstand bleibt der wichtigste Berliner Bürostandort die Zentrale Bürolage Ost, die 28 Prozent des gesamten Umsatzes ausmacht. Die Hälfte des Flächenumsatzes wird derzeit nicht im Zentrum, sondern in den Stadtlagen erreicht. Bei Anmietungen unter 1.000 Quadratmetern bleibt das Zentrum jedoch der begehrteste Standort.
