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14.08.2013 Hotel-Projektentwickler sollten sich mit Loan Servicern mehr mit Umwandlung von Büroimmobilien in Hotels beschäftigen

Ole Sichter, Director Real Estate bei der Frankfurter PEAK Collection GmbH, rät, bei der Vermarktung von Büroimmobilien die Strategien von Hotelgesellschaften näher zu betrachten und deren Anforderungen zu analysieren. Immer mehr Hotelbetreiber drängen mit ihren Business-Häusern in begehrte innerstädtische Lagen deutscher Groß- und Mittelstädte. Insbesondere in den B-Städten sehen Hotelgesellschaften laut einer kürzlich veröffentlichen Umfrage für ihre Häuser ein starkes Potential. So hat beispielsweise Accor verkündet, in den nächsten Jahren 100 bis 130 neue Hotels in Deutschland eröffnen zu wollen.

„Vielerorts gibt es so gut wie keine für Hotelneubauten geeigneten Grundstücke mehr. Daher fokussieren sich immer mehr Hotelgesellschaften und Projektentwickler auf das Bauen im Bestand. Hier kommen die oft nicht mehr marktgängigen Büroimmobilien aus NPL-Mandaten der Loan Servicer ins Spiel. Wir gehen davon aus, dass sich an dem geringen Interesse von Investoren an Büroimmobilien, die nicht dem Core-Segment zuzuordnen sind, mittelfristig nicht viel ändern wird. Aber deren Standorte könnten für Businesshotels der mittleren Kategorie durchaus attraktiv sein“, erläutert Sichter die Empfehlung von PEAK Collection.

Eigene Erfahrungen hat PEAK Collection in dieser Sache bereits mit einem leerstehenden Bürogebäude im Münchener Raum gemacht, das für eine Hotelnutzung der 3-Sterne-Kategorie mit circa 120 Zimmern umgeplant wurde.

Sichter rät: „Entwickler von innerstädtischen Hotels, die sich die Umwandlung von Büros zutrauen, sollten daher Kontakt zu NPL-Investoren und Loan Servicern aufnehmen, um in den dort betreuten Portfolios gemeinsam nach geeigneten Büroimmobilien mit realistischen Preisvorstellungen seitens des Eigentümers oder der Bank zu suchen.“


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