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16.08.2013 Angebotsmieten sinken erstmals – Preise weiter im Aufwind

Während die Politik noch diskutiert, Immobilienmärkte künftig stärker zu regulieren, sinken in vielen Metropolen die Angebotsmieten. Erstmals seit IMX-Erstellung lassen sich spürbare Preisrückgänge feststellen. In Hamburg, München, Köln und Frankfurt sind die Angebotsmieten im Juni um 0,9, 0,5, 0,2 und 0,2 Prozentpunkte gesunken. Dies zeigt, dass die sehr hohen Mieten in den Metropolen am Markt nicht mehr durchsetzbar sind. Lediglich in Berlin steigen die Angebotsmieten derzeit noch weiter. Ursächlich hierfür ist das für eine deutsche Metropole noch vergleichsweise niedrige Mietniveau in der Hauptstadt.

Ganz anders im Kaufbereich: Die Angebotspreise für Wohneigentum sind im Juli weiter angestiegen. Während etwa die Angebotspreise für Wohnungen im Bestand bundesweit um 0,7 Prozentpunkte teurer wurden, legten sie im selben Zeitraum in München um satte 1,5 Prozentpunkte zu. Ähnliche Preisentwicklungen lassen sich derzeit in den anderen deutschen Metropolen beobachten.

Wie nachhaltig ist die Nachfrage?
Ob die starke Immobiliennachfrage noch wirklich nachhaltig ist, ist schwer vorherzusagen. Gemessen am hiesigen Mietniveau sind einige geforderte Angebotspreise wohl bereits zu hoch. Im Vergleich mit europäischen Metropolen sind deutsche Großstädte jedoch noch immer relativ günstig. Viele Käufer kommen aus dem Ausland oder aus dem gesamten Bundesgebiet. Dies könnte den Run auf Wohneigentum in den deutschen Metropolen weiter befeuern – trotz sinkender Angebotsmieten.


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