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23.08.2013 DEMIRE will sich mehr auf deutsche Bestandsobjekte konzentrieren

Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG veröffentlichte gestern die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2012/2013. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den vom Wirtschaftsprüfer geprüften und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahres- und Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2012/2013 (1. April 2012 bis 31. März 2013) einschließlich der Lageberichte für die Gesellschaft und den Konzern umfassend behandelt. Er hat den Jahresabschluss festgestellt und den Konzernabschluss gebilligt.

Im Mittelpunkt der operativen Steuerung des Konzerns standen im abgelaufenen Geschäftsjahr die Verwertung weiterer Immobilienprojekte, die Verminderung von Risiken und Schulden sowie die Reduzierung der laufenden Kosten zur Liquiditätssicherung. In allen diesen Bereichen ist der Konzern gut vorangekommen.

Beim Vergleich der Zahlen des Berichtsjahres mit dem vorangegangenen Geschäftsjahr 2011/2012 ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahr durch positive Einmaleffekte, u.a. aus einer geänderten Bilanzierung im Zuge einer Prüfung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR), beeinflusst war. Darüber hinaus konnten im Vorjahr sehr umfangreiche Projekte verwertet werden.
Insgesamt betrug das konsolidierte Ergebnis vor Zinsen und Steuern der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG im Berichtsjahr EUR –4,9 Mio. nach EUR 14,8 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf EUR –5,7 Mio. nach EUR 13,0 Mio. Nach Steuern und Anteilen Dritter entfiel auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens ein konsolidiertes Periodenergebnis von EUR –5,9 Mio. nach EUR 12,9 Mio. im Vorjahr.

Aufgrund der Verwertungen des Vorjahres waren im Berichtsjahr verschiedene Ergebnispositionen erwartungsgemäß rückläufig. Positiv wirkte sich hingegen aus, dass die unrealisierten Marktwertänderungen sowie die sonstigen Wertminderungen auf EUR –4,1 Mio. nach EUR –7,4 Mio. zurückgeführt und die Allgemeinen Verwaltungskosten auf EUR 3,8 Mio. nach EUR 5,7 Mio. reduziert werden konnten.

Die Bilanzsumme hat sich zum Bilanzstichtag auf EUR 31,1 Mio. nach EUR 44,3 Mio. zum Ende des Vorjahres verringert. Dabei konnten insbesondere die Schulden auf EUR 16,9 Mio. nach EUR 24,0 Mio. deutlich zurückgeführt werden. Mit 45,8 Prozent blieb die Eigenkapitalquote auf dem Vorjahresniveau von 45,7 Prozent. Die Zahlungsmittel lagen zum 31. März 2013 bei EUR 2,3 Mio. Sie blieben damit trotz des Verlusts im Geschäftsjahr nur moderat unter dem Niveau von EUR 3,6 Mio. am Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres. Der Net Asset Value (NAV) nach EPRA-Vorgaben belief sich zum 31. März 2013 auf EUR 14,4 Millionen. Bezogen auf die Anzahl von 13,89 Millionen ausgegebenen Aktien entspricht dies einem NAV von EUR 1,04 pro Aktie.

Im laufenden Geschäftsjahr 2013/2014 wird die weitere zügige Umsetzung der Neuausrichtung des Konzerns im Fokus stehen. Er wird sich zukünftig auf Investments in Bestandsimmobilien für den unternehmerischen Mittelstand in Deutschland konzentrieren. Die noch bestehenden Investments in Osteuropa und in der Schwarzmeerregion sollen veräußert und ein wertschaffendes Immobilienportfolio in Deutschland aufgebaut werden.


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