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27.08.2013 Start für neue ABG-Zentrale im Frankfurter Bahnhofsviertel

Der Anfang ist gemacht: Für den Neubau der Zentrale der ABG FRANKFURT HOLDING hat Oberbürgermeister Peter Feldmann am Montag gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Konzerns, Frank Junker, und dem Projektentwickler Jürgen Groß, in der Niddastraße 107 den Grundstein gelegt.

In dem sechsgeschossigen Neubau bündelt die ABG FRANKFURT HOLDING die Leistungen der ABG, der FAAG und der SAALBAU. Von der Elbestraße und von der Gutleutstraße aus zieht das Unternehmen an die Niddastraße und bleibt damit dem Bahnhofsviertel als Standort für die Konzernzentrale treu.

Die Entscheidung des Wohnungsbau-Konzerns verleiht der Entwicklung des Bahnhofsviertels und des Europaquartiers „einen wichtigen Schub“, sagte der Vorsitzende des ABG-Aufsichtsrats, Oberbürgermeister Peter Feldmann, bei der Grundsteinlegung. Der Neubau markiere für die ABG den Aufbruch in eine neue Zeit, „unsere Tradition aber bleibt Wohnen für Alle und Energieeffizienz“, betonte Geschäftsführer Junker. „Frankfurts Passivhausmacher bleiben sich selbst treu“, hob Projektentwickler Jürgen Groß hervor. „Wir freuen uns, für die ABG dieses Green Building zu errichten und damit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.“

Der Neubau entsteht in zentraler Lage zwischen Hauptbahnhof, Bankenviertel und Messe und bietet rund 12.400 Quadratmeter Bürofläche. Das Gebäude erhält eine großzügige Eingangshalle, Konferenz- und Besprechungsräume sowie eine Tiefgarage mit Lademöglichkeit für Elektroautos und -fahrräder. Für Radfahrer stehen 50 Stellplätze sowie Duschen zur Verfügung. Die neue ABG-Zentrale wird im Passivhaus-Standard realisiert und soll mit dem Nachhaltigkeitsstandard LEED Gold zertifiziert werden.

Auf dem insgesamt 4.640 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Hafen-, Nidda-, Rudolf- und Poststraße errichtet Groß & Partner in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem ABG-Bürogebäude zusätzlich ein Wohnhaus und einen Park, die ebenfalls bis Ende 2014 fertiggestellt werden. Der achtgeschossige Wohnbau im Passivhaus-Standard ist behindertenfreundlich und bietet Raum für 67 geförderte Wohnungen. Die Gestaltung des Gesamtkomplexes basiert auf einem Entwurf von Jo. Franzke Architekten, die öffentliche Grünfläche hat das Büro Ute Wittich Gartenarchitektur entworfen.
Durch den Abriss der alten Postbrücke über der Hafenstraße wurde eine städtebaulich ganzheitliche Entwicklung im Quartier erst möglich und Raum für den Park und das Wohnhaus geschaffen. An die ehemalige Nutzung durch die Post erinnert lediglich noch eine Abfahrtsrampe neben dem Gleisvorfeld. Künftig wird ein Arkadengang entlang der Hafenstraße ein zentrales, verbindendes Element zwischen dem Europaviertel und dem Bahnhof bilden.


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