News RSS-Feed

01.09.2013 Nachfrage nach Top- Wohnimmobilien in Central London bleibt hoch

Die Preise für Luxuswohnimmobilien in Central London sind im August 2013 um 0,6 Prozent gestiegen. 2013 haben sie bislang um 4,8 Prozent zugelegt. Top-Wohnimmobilien in der britischen Hauptstadt kosten nun nach Angaben der internationalen Immobilienberatung Knight Frank durchschnittlich 7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und fast 60 Prozent mehr als zum letzten Tiefpunkt im März 2009.

Im August wiesen Top-Immobilien in Marylebone (1,5 Prozent) und Notting Hill (1,0 Prozent) die höchsten Wertsteigerungen auf. In Islington, City Fringe und Hyde Park haben sich die besten Objekte um 0,9 Prozent verteuert.

Trotz der Preise auf Rekordniveau ist die Nachfrage hoch. So hat Knight Frank in den letzten zwölf Monaten 33,9 Prozent mehr Kaufinteressenten registriert als im Vorjahr. Gleichzeitig hat die Zahl der Besichtigungen um 18,5 Prozent zugelegt.

„Die Gesamtzahlen deuten zwar nach oben, doch wenn man die einzelnen Teilmärkte betrachtet, ergibt sich ein differenzierteres Bild“, sagt Liam Bailey, der das Research für Wohnimmobilien für die internationale Immobilienberatung Knight Frank verantwortet. So haben sich Top-Objekte beispielsweise in Belgravia, St John’s Wood, South Kensington und Chelsea im August gar nicht oder nur minimal (0,1 Prozent) verteuert. „Besonders die Käufer im obersten Preissegment akzeptieren nicht mehr ohne weiteres die unablässig steigenden Preise,“ so Bailey.

Die Preisspirale wird vor allem durch Transaktionen für Wohnimmobilien in einem Wert von bis zu 1 Million Pfund und von 1 bis 2,5 Millionen Pfund getragen. Im August haben sich Objekte in diesen beiden Preiskategorien um 1 Prozent verteuert. Im Jahresvergleich haben sie 8,7 Prozent respektive 7 Prozent an Wert gewonnen. Zum Vergleich: die Preise für die besten Immobilien in den Spannen von 5 bis 10 Millionen Pfund und von mehr als 10 Millionen Pfund haben im August stagniert beziehungsweise um 0,2 Prozent und 2013 bislang um 2,6 Prozent respektive 1,6 Prozent zugelegt.

Wie robust der Markt am unteren Ende der Preisskala ist, haben auch die Anfang August veröffentlichten Zahlen des Office for National Statistics (ONS) in Großbritannien gezeigt. Laut ONS haben sich Wohnimmobilien in Greater London im Laufe der letzten zwölf Monate um 8,1 Prozent verteuert haben – stärker also als Top-Wohnimmobilien in Central London (7 Prozent). Der Preisboom in Greater London hängt nicht nur mit der anhaltenden wirtschaftlichen Erholung in der britischen Hauptstadt zusammen, sondern wird auch von dem im ersten Quartal diesen Jahres aufgelegten Förderprogramm der Regierung zum Erwerb von Wohnimmobilien mitgetragen.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!