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20.09.2013 HHU eröffnet Haus der Universität am Düsseldorfer Schadowplatz

Vor rund zweieinhalb Jahre erwarb die Düsseldorfer Stiftung van Meeteren unter dem Kuratoriumsvorsitzenden Udo van Meeteren durch Vermittlung von AENGEVELT IMMOBILIEN das 1896/97 errichtete, denkmalgeschützte Palais „Schadowplatz 14“, um das Anwesen der Heinrich-Heine-Universität (HHU) zur langfristigen unentgeltlichen Nutzung als City-Standort zu überlassen. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen gemäß der Belange der HHU erfolgt am heutigen Freitag nun die feierliche Eröffnung des „Hauses der Universität“ mit seinen rd. 1.082 m² Fläche, die zukünftig für Veranstaltungen, Tagungen, Empfänge etc. genutzt werden.

Möglich wurde das „Haus der Universität“ durch Düsseldorfs Ehrenbürger Udo van Meeteren, der bereits seit längerem beabsichtigte, einen Citystandort für die Heinrich-Heine-Universität (HHU) zu finden und zur langfristigen unentgeltlichen Nutzung zu überlassen. Mit der heutigen Eröffnung wird der von Uni-Rektor Prof. Hans Michael Piper entwickelte Plan, dem Campus mit einem „Haus der Universität“ an prominenter Adresse ein nutzer- und bürgerfreundliches zweites Gesicht zu geben, Realität. Dass dies an prominentester Citylage im Ensemble von Kö, Kö-Bogen, Hofgarten und Schadowstraße geschieht, erfreut Stifter, Universität, Stadt und Bürgerschaft gleichermaßen.

Dazu wurde die zuvor von der GarantiBank eigengenutzte Liegenschaft mit rd. 1.082 m² Nutzfläche in enger Abstimmung zwischen Udo van Meeteren und der Universität nach von Architekt Volker Weuthen / HPP entwickelten Plänen hinsichtlich der Nutzungsanforderungen der HHU denkmalgerecht umgebaut. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sic auf einen achtstelligen Betrag.

Der seinerzeit im Auftrag von GarantiBank und Stiftung van Meeteren tätige Makler Wulff Aengevelt sieht hier einen besonderen städtebaulichen Akzent: „Es kann gar nicht hoch genug mit Dank eingeschätzt und gewürdigt werden, dass die Gesellschaft durch die auch hier wieder exemplarische mäzenatenhafte Großzügigkeit von Ehrenbürger Udo van Meeteren und die von Professor Piper aufgezeigten Perspektiven auf engstem Raum das Zusammenwirken des Flairs von Kö und Hofgarten mit den einzigartigen Architektursprachen des 19. Jahrhunderts und Daniel Libeskinds Kö-Bogen als Rahmen für international anspruchsvolle Begegnungen und Veranstaltungen der Heinrich-Heine-Universität erleben kann“.

Das 1896/97 als Niederrheinisches Bankhaus errichtete Anwesen steht seit 1982 unter Denkmalschutz. In seiner fachlichen Beurteilung stellte der Leiter der Unteren Denkmalbehörde, Dr. Jörg Heimeshoff, fachlich fest, „dass das Haus das hervorragende Bild eines an den Formen der französischen Renaissance orientierten Bankhauses bietet. Die Bedeutung wird durch sehr qualitätsvolle Durchführung im Detail noch unterstrichen und ist ein charakteristisches Beispiel für die aufwendige Gestaltungsweise größerer Bankgebäude des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die sich gerne an den kräftigen Formen der Renaissance oder des Barocks orientierten und gleich den Architekturen jener Zeiten deutlich symbolhaften Schmuck verwendeten“. Schon bei der ersten Evaluierung im Frühjahr 1981 schreiben die Denkmalschützer, dass „die Qualität der Architektur derartig überzeugend ist, dass das Gebäude als erstrangiges Beispiel der Neurenaissance gilt“.


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