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27.09.2013 Wettbewerb für neues Hamburger Grandhotel The Fontenay entschieden

Mit dem Kauf und der Übernahme des Erbbaurechtes auf dem Grundstück des ehemaligen Hotel InterContinental im Hamburger Stadtteil Rotherbaum, Fontenay 10, beabsichtigt Klaus-Michael Kühne über seine KÜHNE Immobilia GmbH ein neues Grandhotel zu errichten, das den Anspruch hat, das beste Hotel Deutschlands und eines der besten in Europa zu werden. Vorbild ist die mitteleuropäische Luxushotellerie klassischer Schule, jedoch in einem frischen und modernen Design. Auf dem einzigartigen Grundstück an der Hamburger Außenalster soll Luxus neu definiert werden, was sich sowohl im beabsichtigten Raumprogramm als auch in der zu erwartenden Servicequalität widerspiegeln soll. Es ist das Ziel, vermehrt internationales Publikum auf diese Weise in die Hansestadt und das Hotel zu locken.

Der gewählte Name „The Fontenay“ weist in schlichter aber stilvoller Weise auf den internationalen Charakter hin und nimmt doch Bezug auf die Historie des Ortes und seiner Geschichte, die bis in das 18. Jahrhundert reichen. Zusätze benötigt der Name nicht, soll „The Fontenay“ doch spätestens mit der Eröffnung für sich allein und eine eigene Hotelklasse stehen.

In enger Abstimmung mit der Stadt Hamburg, vertreten durch die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und den Stadtbezirk Eimsbüttel, wurde ein Modell entwickelt, wonach ein neues Gebäude entstehen soll, das mit 18.000 qm oberirdischer Geschossfläche leicht kleiner als das bestehende Hotel InterContinental ausfallen wird. Die Geschosshöhe wird nach geltendem Bebauungsplan mit max. 9 Stockwerken eingehalten, wobei die obersten Geschosse nur punktuell ausgebildet sind und deshalb keine Riegelwirkung erzeugen, wie es bei dem bisherigen Hotel InterContinental der Fall war. Die Höhe der Regelgeschosse fällt mit 7 Stockwerken sogar deutlich geringer aus, als es bisher der Fall war.

Zusammen mit der RIMC International Hotel Resort Management and Consulting GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Gert Prantner (25 Jahre lang Hoteldirektor im „Vier Jahreszeiten“), wurde ein detailliertes Anforderungsprofil- und Raumprogramm erstellt, das mit einer exakten Zielgruppen- und Marktanalyse sowie der Philosophie des Hauses als Basis für einen Architektenwettbewerb diente. Hierbei stand die neue Definition des Begriffes „Luxus“ im Vordergrund – gibt es doch keine Standardzimmer, sondern ausschließlich ein All-Suiten-Hotel, in dem das Regelzimmer mit mindestens 45 qm aufwartet. Hiervon wird es im Hotel 90 Stück geben, wie auch zwanzig Suiten, die im Flächenangebot deutlich darüber liegen bis hin zu der Präsidentensuite, die mit nahezu 200 qm im obersten Zimmergeschoss einen unvergleichlichen Ausblick auf Hamburg bietet. Insgesamt wird das Hotel über 130 Zimmereinheiten verfügen; um nicht durch schiere Masse den eigenen Serviceanspruch und die gewünschten Zielgruppen zu verwässern. Daneben werden 20 Residenzen als Wohnungen angeboten; deren Mieter jederzeit auf die Annehmlichkeiten des Hotelservice zurückgreifen können.

Höhepunkt des einmaligen Raum- und Flächenangebotes sind sicherlich das Sternerestaurant im 8. OG und der Wellnessbereich im 7. OG, bei dem in einem Infinity-Pool der freie Blick auf die Alster sowohl indoor als auch outdoor genossen werden kann. Ein Restaurant im Erdgeschoss, das über die großzügige Parkanlage mit dem Alstervorland verbunden ist, lädt jedermann, z.B. nach einem ausgedehnten Alsterspaziergang am Wochenende, zum Verweilen ein, um so die einzigartige Atmosphäre sowie das Design des Interieurs und des Hauses genießen zu können.

Ein kleiner, aber hoch flexibler und feiner Veranstaltungsbereich runden das Konzept ab und bieten Hamburgern die Möglichkeit, exklusive Veranstaltungen durchzuführen, z. B. im Salon 1, mit ausgezeichneter Akustik u.a. für Kammerkonzerte, Vorträge oder Buchvorstellungen geeignet ist. Die Anbindung an die Hotelküche sowie die flexible und gekoppelte Nutzung aller Veranstaltungsräume bieten vielfältige Möglichkeiten in einem unverwechselbaren Rahmen.

Alle diese Vorgaben flossen in einen Architekturwettbewerb ein, der im Juni 2013 ausgelobt wurde und an dem die drei Architekturbüros OAB/Carlos und Borja Ferrater aus Barcelona mit Michael Strohmayr, gmp/ Nikolaus Goetze mit Piet Boon und Störmer Murphy and Partners mit Matteo Thun als Teilnehmer gewonnen werden konnten.

Am 24.09.2013 fiel bei einer hochkarätig besetzten Jurysitzung unter Teilnahme des Oberbaudirektors Prof. Jörn Walter die Entscheidung zugunsten des Architekturbüro Störmer, Murphy and Partners zusammen mit Matteo Thun, die bereits für das Side Hotel in Hamburg verantwortlich zeichneten. Überzeugt hat bei dem Entwurf vom Duo Störmer/Thun die konsequente Behandlung des Gebäudes als „strahlender Solitär im Park“, der sich mit weichen, harmonisch geschwungenen Linien in die Außenalsterumgebung einfügt. Der vergrößerte Gebäudeabstand zu den Nachbargrundstücken ermöglicht eine großzügige Parkgestaltung. Bemerkenswert war auch, dass der Entwurf quer durch alle politischen Fraktionen des Bezirks Eimsbüttel großen Anklang fand.

Durch Störmer und Thun werden gekonnt typische, an der Außenalster vorherrschende Elemente verwendet, wie die großen Glasflächen, aber auch weiße keramischen Fassadenelemente, die in eleganten Bändern eine horizontale Gliederung des Gebäudes bewirken. Höhepunkt ist der geschwungene Dachaufbau, der an oberster Stelle des Gebäudes sowohl das Sternerestaurant als auch abgerückt hiervon den Wellnessbereich betont.

Zwei Atrien geben dem gesamten Inneren die nötige Belichtung, wobei eines davon offen ist und das andere als geschlossenen Innenhof für gestaltende Kunst benutzt werden kann. Einen Rezeptionstresen klassischer Ausprägung sucht man vergebens, da der Gast in gemütlicher Atmosphäre in Sitzgruppen empfangen und in die Geheimnisse des Hauses und den neuen hanseatischen Luxus eingeführt werden soll.

Das Duo Störmer/Thun wird umgehend mit der Überarbeitung der Pläne und Erstellung der Entwurfs- und Bauantragsunterlagen beginnen, damit möglichst in wenigen Monaten der Bauantrag eingereicht werden kann. Parallel hierzu soll ab Januar 2014 das bestehende Hotel InterContinental abgerissen werden, damit einem Baubeginn im Sommer nächsten Jahres nichts im Wege steht. Läuft alles reibungslos, ist nach zweijähriger Bauzeit die Hoteleröffnung im Sommer 2016 geplant.

Diesen ambitionierten Terminplan koordiniert die MPP Meding Plan + Projekt GmbH, Hamburg, der das Projektmanagement übertragen wurde. Mit der Projektentwicklung, der Auslobung für den Architektenwettbewerb und der Ausschreibung und Koordination des Abrisses werden hier vielfältige Aufgaben für die KÜHNE Immobilia GmbH wahrgenommen. Die voraussichtliche Investitionssumme liegt bei mehr als 100 Mio. Euro.

Klaus-Michael Kühne hat Anfang des Jahres bereits das erste Hotel in Mallorca, das Grand Resort Castell Son Claret eröffnet. In exklusiver Weise fügt sich der gelungene Umbau eines ländlichen Herrenhauses mit 38 Zimmern in die mallorquinische Landschaft ein und erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit vor allem auch in der Zwischensaison (Frühling / Herbst). Besonders beachtenswert ist die Gourmet-Küche unter Sternekoch Fernando Perez Arellano und die Ausstattung der Räumlichkeiten mit Bildern des bekannten peruanischen Malers Antonio Máro sowie von Ramon Canet und anderen Künstlern von der Insel Mallorca.

Wie beim Castell Son Claret verzichtet Klaus-Michael Kühne auch beim „The Fontenay“ auf einen Managementpartner, einen Pächter oder das Franchise einer großen Hotelmarke. Solche Hotels unterliegen oftmals Zwängen und/oder müssen Vorgaben erfüllen, die einem optimalen Service am Gast und zudem die gewollte Individualität vermissen lassen. „The Fontenay“ soll hingegen für eigenständige Qualität auf höchstem Niveau stehen.


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