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04.10.2013 Völckers & Cie entwickelt und baut am Pulverteich in Hamburg-St. Georg

Wo im Stadtteil St. Georg einst ein Nachtclub und ein Parkplatz war, sind schöne Wohnungen zu bezahlbaren Mieten entstanden. Der Neubau am Pulverteich 27 mit fünf Vollgeschossen und einem neuen Staffelgeschoss schließt eine sehr lang vorhandene Baulücke. Geplant und gebaut hat sie ein Beteiligungsunternehmen des Hamburger Immobilienberatungsunternehmens Völckers & Cie Immobilien. „Wir glauben daran, dass der Stadtteil St. Georg im Bereich Mietwohnungsbau langfristig eine gute Anlage ist“, so Stefan Westner, Geschäftsführer der Völckers & Cie Immobilien. Entstanden sind 16 neue Wohnungen und 16 Tiefgaragenstellplätze.

Um der Nachfrage gerecht zu werden, sind beim Neubau jeweils vier kleine Einheiten mit 34 m², 60 m² und 70 m² errichtet worden. Die größte Wohnung bietet 100 m² und ist rollstuhlgerecht. Alle Einheiten, die bereits vermietet sind, verfügen über eine Einbauküche, Parkettfußboden, moderne Bäder mit Fußbodenheizung und mindestens einen Balkon oder eine Terrasse mit Blick zum Pulverteich oder zum neu begrünten Innenhof. Die Mieten liegen marktüblich zwischen 12,50 Euro und 16 Euro. „Auch Menschen im ‚normalen’ St. Georg ohne Alsterblick haben Ansprüche“, so Westner, „und sie sind durchaus in der Lage gut ausgestattete, moderne Wohnungen zu würdigen.“

„Das neue Gebäude orientiert sich an den unterschiedlichen Gebäudefluchten der Nachbargebäude und schließt den Fassadensprung“, sagt Architekt Jan Mollowitz. „Im Staffelgeschoss haben wir die Dächer des vorderen und hinteren Gebäudes teils an den Dachformen der Nachbarhäuser ausgerichtet.“ Zudem sind eine Grünfläche und ein Spielplatz entstanden, wo vorher im Innenhof ein Parkplatz und ein Gewerbegebäude das Ambiente prägten. „Wir würden auf St. Georg noch mehr Wohnungen realisieren“, sagt Westner, „und sind immer an Grundstücken und an der Umwidmung von Teilgewerbe in komplette Wohnimmobilien interessiert.“

Der Neubau wurde im KFW 70 Standard errichtet, um auch ökologischen und energetischen Aspekten gerecht zu werden. „Dies ist nicht nur ein Dienst für die kommende Generation, sondern hält auch die Nebenkosten für die Mieter niedrig“, so Westner. „So haben dann alle etwas davon und Ökologie lässt sich mit Ökonomie überein bringen“.

Gestartet wurde das Projekt 2010. Dazwischen lag eine intensive Planungs- und Genehmigungsphase, um die Auflagen aus dem Bebauungsplan und der Sanierungssatzung abzustimmen und zu berücksichtigen. „Unser Start war nicht einfach“, so Westner, „nicht zuletzt auch, weil eine Baugrube mit vierseitigem Verbau und Unterfangungen der Nachbargebäude notwendig waren, die nahezu das gesamte Grundstück eingenommen hatten.“ Mittlerweile hat er aber sehr viel positives Feedback von Nachbarn erhalten, weil „wir etwas für die Mikrolage getan haben“. Westner: „Ich habe in der Bau- und Entwicklungsphase auf St. Georg viele Menschen neu kennen und schätzen gelernt. Und ich bin auch ein bisschen stolz, ein kleines Stück meines geliebten Hamburg mit zu gestalten.“



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