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08.10.2013 Schluss mit knappen Flächen in der Metropolregion München?

Am ersten Messetag der Expo Real 2013, der größten europäischen Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen, zeigten sich die Aussteller am Gemeinschaftsstand der Metropolregion München mehr als zufrieden: Der Stand war enorm gut besucht, viele interessante Gespräche konnten geführt werden und die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion zum Thema Konversionsflächen in der Metropolregion warfen einen kenntnisreichen Blick auf die Entwicklungen der kommenden Jahre.

Der wirtschaftliche Erfolg der Metropolregion München bringt eine enorme Nachfrage nach Standorten und Flächen mit sich, die nicht immer gestillt werden kann. Von Flächenknappheit ist in der Region oft die Rede. Da ist es naheliegend, dass sich der Blick vieler Investoren auf die Konversionsflächen in der Region richtet, die in den kommenden Jahren in eine zivile Nutzung überführt werden. In der Metropolregion betrifft dies Flächen im Umfang von 1300 Hektar, die sich derzeit meist noch im Besitz des Bundes befindlichen, verteilt auf Standorte in der ganzenRegion.

Bedeutet dies ein Ende knapper Flächen in der Metropolregion München? Wohl eher nicht, da waren sich die Experten der Podiumsdiskussion „Von der Konversion in die Ausschreibung – Schluss mit knappen Flächen in der Metropolregion München?“ einig. Jedoch bieten frei werdende Konversionsflächen Kommunen wie Investoren etliche Chancen zur Entwicklung neuer Quartiere oder Gewerbeflächen. Wichtig hierbei: Ein abgestimmtes, kooperatives Vorgehen. Siegfried Knaak, Referatsleiter Wirtschaft und Kultur der Stadt Kaufbeuren, wo ab 2017 ein großes Gelände im Stadtgebiet der zivilen Nutzung zur Verfügung stehen wird, betonte wie wichtig es sei, dass die Kommunen sich in ihren Planungen für frei werdende Flächen abstimmen. „Wir müssen wirklich über das Kirchturmdenken hinausgehen“, so Knaak. Jeder Standort habe seinen Schwerpunkt und diesen gelte es, herauszuarbeiten. Aber nicht jeder könne sich auf den gleichen Schwerpunkt fokussieren. Diese Art der Abstimmung könne er sich in einem größeren geografischen Zusammenhang auch als eine Aufgabe der Europäischen Metropolregion München e.V. vorstellen.



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