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08.10.2013 Münster: Gewinner im Wettbewerb der Handelsmetropolen

Mit einer auf 180 Euro/Quadratmeter gestiegenen Spitzenmiete und weit überdurchschnittlichen Kennziffern präsentiert sich die Handelsmetropole Münster gewohnt stark. Neu ist: Neben den Top-Lagen Prinzipalmarkt und Ludgeristraße steigern zahlreiche Projektentwicklungen die Attraktivität der gesamten City kontinuierlich. „Es gibt keine Anzeichen von Stillstand. Münster beschreitet immer neue Wege“, erklärte Dr. Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschafts¬förderung Münster GmbH, heute auf der Immobilienmesse Expo Real in München. Der hier veröffentlichte Handelsimmobilien¬report 2013 mit Retailerplan belegt die Anziehungskraft der einzigartigen City mit Kennziffern, Mietpreisen, Frequenzen und Projekten.

„Münster ist und bleibt im Wettbewerb der deutschen Einzelhandelsstandorte ein Gewinner. Die Kombination aus historischem Stadtbild, attraktiven Handelslagen und vielfältigen gastronomischen Angeboten ist ein Erlebnis und nicht austauschbar“, erklärt Robbers. Im Zeitalter des Onlinehandels werden die Atmosphäre und das Shoppingvergnügen für den Erfolg des stationären Handels immer wichtiger, wie sich auch an den einzelhandelsrelevanten Daten für Münster ablesen lässt.
Die überdurchschnittliche Kaufkraft*- (107,0), Zentralitäts*- (133,5) und Umsatzkennziffer* (142,9) weisen die Westfalenmetropole als Top-Einzelhandelsstandort in Deutschland aus. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft beträgt 1,625 Milliarden Euro. Im münsterischen Einzugsbereich leben 1,5 Millionen Menschen. Aufgrund der hohen Zentralität wurde 2012 ein Einzel¬¬¬handels¬umsatz von rund 2,1 Milliarden Euro realisiert.

Meistbesuchte Einkaufsmeile der Stadt ist die Ludgeristraße. In einer Frequenzmessung von Jones Lang LaSalle liegt sie im bundesweiten Vergleich auf Rang 22, in der Kategorie der Städte mit 250.000 bis 500.000 Einwohnern sogar auf Platz 2. In der besten Lage der Ludgeristraße (Filialisierung zirka 90 Prozent) wird ein Mietpreis von bis zu 160 Euro/Quadratmeter erzielt. Die Spitzenmiete von bis zu 180 Euro/Quadratmeter wird am Prinzipalmarkt aufgerufen, der mit seinen Giebelhäusern, Arkadengängen und inhabergeführten Geschäften (nur 37 Prozent Filialisierung) zu den beliebtesten Orten und teuersten Handelsplätzen Deutschlands zählt.

Eines der jüngsten Glanzstücke im Handelsimmobiliensektor ist der im September 2013 eröffnete Komplex am Alten Fischmarkt. Das neue Entrée zur Altstadt, bestehend aus einem schrägen Gebäude und fünf Giebelhäusern, ist schon jetzt als abgeschwächte A-Lage zu betrachten. Die Handelsflächen sind voll vermietet und bieten ein hochwertiges Angebot. Anspruchs¬volle Gastronomiekonzepte im Innenhof ergänzen die Vielfalt.

„Standorte wie der Alte Fischmarkt, das mehrfach ausgezeichnete Stubengassen-Areal und Hanse-Carré – allesamt Paradebeispiele für nachhaltige städtebauliche Entwicklung – sind Kundenmagneten mit hoher Aufenthaltsqualität. Daraus ergibt sich für den Einzelhandel und die Gastronomie großes Potenzial zur Erschließung zahlreicher weiterer Standorte“, betont Robbers. „Die B-Lagen und Nebenlagen, die stärker durch inhabergeführte Geschäfte geprägt sind, befinden sich im Wandel. Wir erleben, dass hier – wie auch in A-Lagen – leerstehende Objekte in der Regel direkt wieder belegt werden.“ Zwischen August 2011 und August 2013 wurden insgesamt 85 Ladenlokale, davon 28 in A-Lagen, neu vermietet. Auch in Zukunft wird die Nachfrage nach attraktiven Handelsflächen größer sein als das Angebot.



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