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08.10.2013 Deutsche institutionelle Investoren sind die zweitgrößte ausländische Käufergruppe in den USA

Savills, einem der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen zufolge haben sich deutsche institutionelle Investoren mit einem Transaktionsvolumen von über USD 3,5 Milliarden in den vergangenen 36 Monaten zur zweitgrößten Käufergruppe in den USA entwickelt. Damit liegen sie direkt hinter Kanada mit einem Marktanteil von 29 %, das traditionell das ausländische Transaktionsgeschehen in den USA anführt. Der zunehmenden Globalisierung der Immobilienmärkte Rechnung tragend belegen Südkorea und China in Bezug auf die Investitionstätigkeit in den USA nun die Ränge drei und vier. Zu den aktivsten Marktakteuren zählen hier der National Pension Service of Korea, Zhang Xin (SoHo China) und Norges Bank Investment Management.

Die Zahl der Transaktionen auf dem US-amerikanischen Büroinvestmentmarkt stieg laut Savills um 36 % gegenüber dem Vorjahr, wobei die Kaufpreise in Gateway-Märkten wie Manhattan und San Francisco mittlerweile über den Höchstniveaus von 2007 liegen. Auch andere A- und B-Städte entwickelten sich positiv, da sowohl inländische als auch internationale Investoren versuchten, den Aufschwung in den USA für sich zu nutzen. Unter den aktivsten deutschen Investoren auf der Käufer- wie auch der Verkäuferseite befinden sich Jamestown, GLL Real Estate Partners, DEKA und Union Investment. So tätigten GLL und Union Investment jeweils bedeutende Investments in Austin, Texas, während DEKA Objekte in Coral Gables (Florida) und San José (Florida) veräußerte.

Robert Stamm, Executive Managing Director von Savills in den USA, sagt: „Internationales Kapital verlagert sich zusehends, und der Kapitaleinsatz ausländischer Käufer durch direkte bzw. indirekte Investments in den USA nimmt deutlich zu. In den vergangenen zwölf Monaten stieg das auf ausländische Investoren entfallende Transaktionsvolumen um etwa 50 %, und obwohl viele dieser Käufer vor allem Core-Assets im Büro- und Retailsegment im Fokus haben, sind die Investoren auch an guten B-Märkten mit soliden Fundamentaldaten interessiert, da diese den aktuellen Marktzyklus verzögert abbilden und ein besseres Rendite-Risiko-Profil aufweisen.“


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