17.10.2013 Mangel an Büroflächen für Start-Ups im TMT-Sektor in Berlin
Savills, einem der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen zufolge fehlt es in Berlin an geeigneten Büroflächen für den TMT-Sektor (Technologie, Medien, Telekommunikation), denn laut Savills-Prognose wird die Branche bis 2018 um 5 % wachsen und damit weitere 100.000 m² Bürofläche beanspruchen.
Begünstigt durch neue technologische Entwicklungen in den vergangenen Jahren stieg die Zahl der in der Stadt registrierten TMT-Unternehmen auf aktuell 5.800. Die Branche beschäftigt hier ca. 83.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 10 Mrd. Euro. Darüber hinaus gilt Berlin laut einer Telefonica-Umfrage als eines der Top-20-Zentren weltweit für Unternehmensgründer, rangiert jedoch hinter weiter entwickelten Städten wie London. „Vermieter und Projektentwickler können von der bereits bedeutenden und weiter wachsenden technologieaffinen Gründerszene Berlins profitieren, wenn sie auf die speziellen Anforderungen dieser Nutzergruppe eingehen“, so Christian Leska, Managing Director und bei Savills verantwortlich für den Standort Berlin.
Der Anteil von Start-ups am Flächenumsatz des TMT-Sektors stieg Savills zufolge von 22,2 % im Jahr 2010 auf 54,8 % in 2012. Typische Unternehmensstandorte für Existenzgründer sind der Rosenthaler Platz, der nördliche Bereich von Mitte, der nördliche Teil Kreuzbergs und der Prenzlauer Berg. Die Start-ups des TMT-Sektors mieten etwa 18 % weniger Fläche an als bereits etablierte TMT-Unternehmen und zahlen niedrigere Mieten. TMT-Unternehmen zahlen durchschnittlich 156 EUR/m² pro Jahr, während Start-ups in diesem Sektor 142 EUR/m² pro Jahr aufwenden. Die Mietvertragslaufzeiten liegen im Gegensatz zum typischen 5-Jahres-Vertrag im übrigen Markt bei 3,5 Jahren bzw. 3,1 Jahren im Falle von Start-ups.
Julia Maurer von Savills European Research sagt: „Berlin liegt vor allem aufgrund fehlender Finanzierungsmittel und Infrastrukturförderung hinter Städten wie London zurück, doch dies dürfte sich ändern. Dank staatlicher Unterstützung werden junge Unternehmer künftig eher in der Lage sein, das nötige Kapital aufzubringen, ihr Geschäft aufzubauen und weiterzuentwickeln. Bürolösungen in Berlin, die die Ansiedlung von Start-ups fördern, werden sich im Markt durchsetzen, und dies dürfte nicht schwierig sein, da die Stadt weitreichende Möglichkeiten zur Entwicklung dieser Art von Fläche bietet und in Bezug auf Mietniveaus ein ernsthafter Konkurrent für etabliertere TMT-Standorte in Europa werden könnte.“
Begünstigt durch neue technologische Entwicklungen in den vergangenen Jahren stieg die Zahl der in der Stadt registrierten TMT-Unternehmen auf aktuell 5.800. Die Branche beschäftigt hier ca. 83.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 10 Mrd. Euro. Darüber hinaus gilt Berlin laut einer Telefonica-Umfrage als eines der Top-20-Zentren weltweit für Unternehmensgründer, rangiert jedoch hinter weiter entwickelten Städten wie London. „Vermieter und Projektentwickler können von der bereits bedeutenden und weiter wachsenden technologieaffinen Gründerszene Berlins profitieren, wenn sie auf die speziellen Anforderungen dieser Nutzergruppe eingehen“, so Christian Leska, Managing Director und bei Savills verantwortlich für den Standort Berlin.
Der Anteil von Start-ups am Flächenumsatz des TMT-Sektors stieg Savills zufolge von 22,2 % im Jahr 2010 auf 54,8 % in 2012. Typische Unternehmensstandorte für Existenzgründer sind der Rosenthaler Platz, der nördliche Bereich von Mitte, der nördliche Teil Kreuzbergs und der Prenzlauer Berg. Die Start-ups des TMT-Sektors mieten etwa 18 % weniger Fläche an als bereits etablierte TMT-Unternehmen und zahlen niedrigere Mieten. TMT-Unternehmen zahlen durchschnittlich 156 EUR/m² pro Jahr, während Start-ups in diesem Sektor 142 EUR/m² pro Jahr aufwenden. Die Mietvertragslaufzeiten liegen im Gegensatz zum typischen 5-Jahres-Vertrag im übrigen Markt bei 3,5 Jahren bzw. 3,1 Jahren im Falle von Start-ups.
Julia Maurer von Savills European Research sagt: „Berlin liegt vor allem aufgrund fehlender Finanzierungsmittel und Infrastrukturförderung hinter Städten wie London zurück, doch dies dürfte sich ändern. Dank staatlicher Unterstützung werden junge Unternehmer künftig eher in der Lage sein, das nötige Kapital aufzubringen, ihr Geschäft aufzubauen und weiterzuentwickeln. Bürolösungen in Berlin, die die Ansiedlung von Start-ups fördern, werden sich im Markt durchsetzen, und dies dürfte nicht schwierig sein, da die Stadt weitreichende Möglichkeiten zur Entwicklung dieser Art von Fläche bietet und in Bezug auf Mietniveaus ein ernsthafter Konkurrent für etabliertere TMT-Standorte in Europa werden könnte.“
