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29.10.2013 Laptop, Lederhose, Luxus-Wohnen: Wohnen in Bayern bis zu 68 % teurer

Im Land von Laptop und Lederhosen boomt die Wirtschaft weiter. Diese Entwicklung befeuert die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen und macht sie zum absoluten Luxusgut: In allen bayerischen Großstädten stiegen innerhalb der vergangenen 5 Jahre die Preise für Wohnungen um mindestens 22 Prozent. Das zeigt das Kaufpreisbarometer von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale.

In München drehte sich die Preisspirale seit dem 1. Halbjahr 2008 am rasantesten: Inzwischen kostet dort im Schnitt ein Quadratmeter Wohnraum 5.212 Euro – eine Steigerung von 68 Prozent. Eine Entspannung ist am Sitz der Weltfirmen Siemens und BMW nicht in Sicht: Laut einer Bevölkerungsprognose der Landeshauptstadt soll die Zahl der Einwohner bis 2030 um 13,6 Prozent wachsen. „München bekommt ein Platzproblem. Mieten und Kaufpreise werden wahrscheinlich weiter steigen“, prognostiziert Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz.

Zweistelliger Anstieg in der Metropolregion Nürnberg
Mit mehr als 100.000 Beschäftigten in 7.000 Firmen ist die Metropolregion Nürnberg einer der führenden Standorte der Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche. Bei Patentanmeldungen liegt die Region auf Platz 3 in Europa. Gemessen am Bevölkerungsanteil gibt es hier die meisten Ingenieure in Deutschland1, die an Unis, Instituten und in Unternehmen entwickeln, forschen und ermitteln. Sie machen die Region zu einer der wichtigsten Technologie-Zentren in Deutschland. So stiegen auch in den Großstädten der Metropolregion die durchschnittlichen Quadratmeterpreise zweistellig an. Den höchsten Sprung (+47 Prozent) nach München gab es in Fürth von 1.535 auf 2.259 Euro pro Quadratmeter. In der benachbarten Universitätsstadt Erlangen kletterten die Preise seit 2008 auf 2.569 Euro (+34 Prozent) und in Nürnberg um 32 Prozent auf 2.162 Euro.

Donaustädte auf Platz 2 und 3
Bauelemente für Handys, Chipkarten oder Laptops: Regensburg hat sich zu einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Deutschlands entwickelt. Das wirkt sich auf den Immobilienmarkt aus. Mit 44 Prozent stieg in der historischen Donaustadt der Durchschnittskaufpreis für Wohnungen auf 3.169 Euro. In Ingolstadt kostet der Quadratmeter im Schnitt 2.844 (38 Prozent plus).Für das Kaufbarometer wurden die Preise in den 8 größten Städten Bayerns untersucht. Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise waren 41.200 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde jeweils das 1. Halbjahr 2008 mit dem 1. Halbjahr 2013. Die Kaufpreise sind Angebots-, keine Abschlusspreise.



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