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30.10.2013 Frankfurter Büroimmobilienmarkt schwächelt

Das 3. Quartal erweist sich für den Frankfurter Büroimmobilienmarkt mit 117.000 Quadratmeter Neuanmietungen als um 15 Prozent schwächer gegenüber dem 2. Quartal. Die Summe der Vermietungen seit Jahresbeginn lag mit 316.500 Quadratmetern 9 Prozent unter dem Ergebnis im Vergleichszeitraum 2012. Diese Ergebnisse liefert DTZ Research in seinem aktuellen Bericht Property Times zum Frankfurter Büromarkt im 3. Quartal 2013. Für das bisherige niedrigere Volumen bei Neuvermietungen wird vor allem der gegenüber 2012 geringere Anteil neuer Mietverträge im Segment zwischen 1.000 und 2.999 Quadratmeter verantwortlich gemacht.

Spitzenmiete steigt auf 37,50 Euro
Die realisierbare Spitzenmiete steigt im 3. Quartal gegenüber dem 2. Quartal um 50 Cent auf 37,50 Euro pro Quadratmeter und Monat an. Seit Jahresbeginn stieg sie um insgesamt 3 Euro. Grund dafür sind Neubauaktivitäten im Bankenviertel, mit denen sehr attraktive Flächen im hochwertigen Sektor entstanden sind. Für den besonderen Mehrwert der Flächen akzeptierten die Mieter höhere Preise.

Leerstand leicht gesunken
Gegenläufige Trends sorgten im 3. Quartal für eine leichte Senkung des Leerstands gegenüber dem 2. Quartal um 27.000 Quadratmeter auf aktuell 12,2 Prozent. Zum einen wuchs der Markt um 30.000 Quadratmeter neuer Büroflächen. Zum anderen reduzierte sich der Flächenbestand um rund 48.000 Quadratmeter, weil Bürogebäude vom Markt genommen wurden. Sie gehören zu den Immobilien, die nicht mehr zeitgemäß und deshalb kaum noch vermietbar sind. Sie werden umgenutzt oder abgerissen. Neuanmietungen sorgen kaum für einen Rückgang des Leerstands, da sie überwiegend Standortwechsel innerhalb Frankfurts sind.

Es wird weiter gebaut
Zurzeit entstehen 22 Büroobjekte mit fast 345.000 Quadratmeter Fläche. 40.000 Quadratmeter in fünf Objekten sollen noch in diesem Jahr fertig werden. Weitere fast 250.000 Quadratmeter in 13 Gebäuden werden im Jahr 2014 und 22 Objekte im Jahr 2015 fertig. Diese Flächen sind jedoch bereits zum größten Teil vermietet. Auf dem Markt sind aus diesem Gesamtvolumen noch etwa 85.000 Quadratmeter. Da sich jedoch noch etliche Projekte in der Planung bzw. Bauvorbereitung befinden, ist bis 2017 mit einem kräftigen Anstieg neuer Büroflächen zu rechnen.


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