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06.11.2013 Erhöhung der Grunderwerbsteuer beflügelt Berliner Immobilienmarkt

Die die zum Jahreswechsel in Berlin anstehende Erhöhung der Grunderwerbsteuer von fünf auf sechs Prozent sorgt für wachsende Umsätze bei den Maklern. „Schon zum Ende des dritten Quartals war ein deutlicher Nachfrageschub bei Eigentumswohnungen zu spüren“, bestätigt Nikolaus Ziegert. Für das vierte Quartal 2013 rechnet die ZIEGERT Bank- und Immobilien GmbH mit 15 bis 20 Prozent höheren Umsätzen als im Vorjahreszeitraum.

Allein auf dem Gelände der ehemaligen Geburtsklinik Charlottenburg hat Ziegert im Oktober über 70 Wohnungen vergeben. Unter dem Namen Joli Coeur plant dort der Berliner Bauträger Home Center Management, bis 2018 über 600 Wohnungen zu bauen. Die 196 Einheiten des ersten Bauabschnitts sollen bis 2015 bezugsfertig sein und kosten zwischen 3.000 und 5.000 Euro je Quadratmeter.

„Eine starke Nachfrage gibt es vor allem für Wohnungen, bei denen die monatlichen Finanzierungsraten die Neuvertragsmieten vergleichbarer Mietwohnungen nicht überschreiten“, sagt Ziegert. „Wir haben uns in den zurückliegenden Monaten bemüht, möglichst viele solcher Angebote an den Markt zu bringen und den Berlinern eine günstige Alternative zur Miete zu geben.“ Als Beispiele nennt Ziegert Neubauvorhaben in Friedrichshain, Alt-Hohenschönhausen und Treptow.

Berliner Käufer orientierten sich zudem immer stärker in Richtung City-Rand. „In den Lagen entlang des S-Bahn-Rings sind Baugrundstücke noch vergleichsweise günstig, so dass Neubauwohnungen auch für weniger als 3.000 Euro je Quadratmeter angeboten werden könnten“, sagt Ziegert. Dadurch seien die Wohnungen dort auch mit mittleren Berliner Arbeitseinkommen finanzierbar.


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