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06.11.2013 Metropolregion München spricht sich für Olympia-Bewerbung aus

Vorstand und Mitglieder des Vereins Europäische Metropolregion München (EMM e.V.) sprechen sich klar für eine Bewerbung Münchens, Garmisch-Partenkirchens und der Landkreise Traunstein und Berchtesgaden um die Olympischen Winterspielen 2022 aus – denn von den Spielen können nicht nur die direkt beteiligten Kommunen, sondern die gesamte Region profitieren. Dem Verein gehören 31 südbayerische Landkreise und kreisfreie Städte sowie rund 150 Unternehmen, Kammern und Organisationen aus Wissenschaft und Gesellschaft an.

„Von den Olympischen Winterspielen 2022 würde unumstritten die gesamte Metropolregion profitieren. Investitionen werden getätigt, die Infrastruktur verbessert“, so Professor Gerd Finkbeiner, stellvertretender Vorsitzender des EMM e.V. und Vizepräsident der IHK Schwaben kurz vor den Bürgerentscheiden in den beteiligten Städten und Landkreisen. Das Netzwerk EMM, in dem Akteure aus Landkreisen, Kommunen, Unternehmen, Verbänden und Wissenseinrichtungen der Region zusammenarbeiten, hat sich zum Ziel gesetzt, die Attraktivität der Region als Lebens- und Wirtschaftsraum zu sichern, nachhaltiges Wachstum in der Region zu fördern, die Kernkompetenzen der Region durch Kooperation auszubauen und die regionale Identität durch eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit und eine gemeinsame Interessensvertretung zu stärken. Um diese Ziele weiter vorantreiben zu können, wären Olympische Winterspiele in der Region absolut förderlich.

„Nicht nur die direkt beteiligten Kommunen würden von Olympia 2022 profitieren. Die Spiele sind für alle Städte und Regionen der Metropolregion wichtig“, davon ist auch Wolfgang Wittmann, Geschäftsführer des EMM e.V., überzeugt. „Für uns ist die Zusammenarbeit zwischen Städten und ländlichen Räumen in der Region ein ganz zentrales Thema. Für eine ausgewogene Entwicklung aller Teile der Metropolregion ist aber eine gute Infrastruktur eine ganz entscheidende Voraussetzung, zum Beispiel im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. Und gerade die würde durch Olympia entscheidend vorangebracht“, so Wittmann. „Die Ausrichtung Olympischer Winterspiele würde die weltweite Reputation der gesamten Region steigern. Und die Spiele würden unsere aktuellen Herausforderungen wie Wohnungsmangel oder eine Überlastung der Infrastruktur – entgegen einer oft geäußerten Meinung – nicht weiter forcieren, sondern sie könnten sogar zu deren Entschärfung beitragen.“


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