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07.11.2013 Hoteltransaktionsvolumen in EMEA deutlich über Vorjahresniveau

Das Hotelinvestmentvolumen* in EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) erreichte von Januar bis September 2013 ca. 8,2 Milliarden Euro, ein Plus von 53% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das dritte Quartal 2013 verzeichnete dabei das bislang stärkste Wachstum im laufenden Jahr. Das Transaktionsvolumen lag mit ca. 2,34 Mrd. Euro im Jahresvergleich um 70 % höher. "Vor dem Hintergrund der positiven Investorenstimmung gehen wir davon aus, dass das Transaktionsvolumen in EMEA 2013 die 10 Mrd. Euro-Marke übertreffen und damit sich weit über den Jahresanfangserwartungen bewegen wird", so Christoph Härle, CEO Kontinentaleuropa der Hotels & Hospitality Group von Jones Lang LaSalle.

Einzeltransaktionen stellten mehr als die Hälfte des gesamten Transaktionsvolumens dar, gegenüber den ersten neun Monaten 2012 ein Plus von 13%. Eine Reihe großvolumiger Deals sorgte im gleichen Zeitraum für einen Anstieg des Portfoliovolumens um 160 %. Die größte Einzeltransaktion im dritten Quartal 2103 war der Verkauf der Grand Plaza Serviced Apartments in London an die Federal Land Development Authority of Malaysia für rund 117 Mio. Euro. Darüber hinaus wechselte das First Hotel Amaranten in Stockholm für rund 115 Mio. Euro den Besitzer. Top 3 war der Verkauf des Hotel Eden in Rom an die Dorchester Group für rund 105 Mio. Euro. Unter den Portfoliotransaktionen stellte der Verkauf von vier Club Med Feriendörfer in Frankreich für rund 280 Mio. Euro den größten Deal im dritten Quartal dar. Verkäufer war das Private Equity Unternehmen Gecina. Darüber hinaus hat die spanische Derby Hotels Collection den noch jeweils ausstehenden 50%-Anteil am Caesar Hotel in London sowie am Banke Hotel in Paris für rund 240 Mio. Euro von der Investment Fund Grupo Metropolis erworben.

Großbritannien bleibt der aktivste Markt in EMEA, mit einem Investmentvolumen von Januar bis September 2013 von mehr als 2,6 Mrd. Euro, entsprechend einem Anteil von ca. 32% am gesamten Transaktionsvolumen. Frankreich kommt auf rund 1,5 Mrd. Euro (19%), Deutschland als Drittplatzierter auf 925 Mio. Euro (8,6 %).

"Die Leistungsergebnisse der Hotels in Südeuropa, beispielsweise in Portugal und Italien, zeigen zunehmend eine positive Entwicklung und verbuchen derzeit ein robustes RevPAR Wachstum - gute Aussichten für Investoren, die Hotels in den Ländern erwerben wollen, die noch vor kurzem mit der Wirtschaftskrise gekämpft hatten", so Christoph Härle.

Mit der "Asset-Light" Strategie (Verkauf der Immobilie und Fortführung als Betreiber entweder mit Pacht- oder Managementvertrag) des letzten Jahrzehnts stellen Hotelbetreiber mit ca. 29% weiterhin die aktivste Verkäufergruppe in den ersten neun Monaten. Insgesamt veräußerten sie Hotels in einer Größenordnung von ca. 2,3 Mrd. Euro, darunter ein Portfolio von 27 Principal Hayley Hotels an Starwood Capital sowie das Queens Moat Houses Portfolio in Deutschland. Käufer war ein Konsortium internationaler Investoren, angeführt vom israelischen Unternehmen Fattal Hotels.

Auf die drei stärkten Investorengruppen fallen zusammen Dreiviertel des Transaktionsvolumens: Neben den Staatsfonds (26%) sind das Investmentfonds und Private Equity Unternehmen (jeweils 24%).

* Basierend auf Transaktionen mit einem Investitionsvolumen von mind. 4. Mio. Euro (Einzel- und Portfoliotransaktionen)


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