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11.11.2013 Ideenwettbewerb: Sieger für Neubauprojekt Frankfurter Allee steht fest

Der von der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH initiierte städtebauliche Ideenwettbewerb für ein Neubauprojekt an der Frankfurter Allee 135 in Berlin-Lichtenberg ist entschieden. Der Entwurf des Berliner Architektenbüros Hemprich Tophof Gesellschaft von Architekten mbH mit Ing.-Büro Abraham und Landschaftsarchitektur Studio Matties wurde in der Preisgerichtssitzung am 16. Oktober 2013 als Sieger prämiert. Zehn Architektenteams aus ganz Deutschland befanden sich in der Endrunde. Mit dem Projekt setzt die HOWOGE die Neubauoffensive fort. Das Architektenbüro Hemprich Tophof wird folgend mit der Ausarbeitung eines vertieften städtebaulichen Entwurfs als Rahmenplanung beauftragt.

Ab Mitte 2015 sollen auf dem rund ein Hektar großen Areal attraktive Wohngebäude mit rund 215 Mietwohnungen entstehen, die durch einen Verwaltungsbau sowie mögliche Gewerbeflächen in den Erdgeschosslagen ergänzt werden. „Die Herausforderung für die Teilnehmer bestand darin, dass das Areal durch erhebliche städtebauliche Herausforderungen geprägt ist“, erklärt Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der HOWOGE. Städtebaulich zu berücksichtigen sind neben bis zu 13-geschossigen Wohnungsbauzeilen entlang der Frankfurter Allee, der Verkehr der Frankfurter Allee, ein Gebäude aus der Vorkriegszeit sowie ein U-Bahn-Betriebsgebäude. Direkt an das Grundstück grenzt mit einem Höhenversatz des Geländes der Rathauspark Lichtenberg sowie eine öffentliche Grünfläche mit einer denkmalgeschützten Brunnenanlage, die mit dem prämierten Entwurf Berücksichtigung gefunden hat.

Der Siegerentwurf schlägt eine städtebauliche Gliederung des Gesamtareals vor. Westseitig soll zum Kreuzungsbereich Frankfurter Allee/Möllendorfstraße eine Blockrandstruktur entstehen, die einerseits den Fischerbrunnen integriert und andererseits einen städtebaulichen Hochpunkt an der Kreuzung definiert. In einem 18-geschossigen Hochhaus, das mit ca. 68 Metern die Höhen der Nachbarschaft an der Frankfurter Allee aufnimmt, sollen flexible Büroflächen entstehen. Die Bebauung zum Rathauspark wird durch drei punktförmige Gebäude definiert, die gemeinsam mit der Blockstruktur eine Baulinie zum Park herstellt.

„Das einfache städtebauliche System ist ein solides Grundgerüst, auf dem sich das Areal mit verschiedenen Architekten weiterentwickeln lässt“, so die Meinung der Jury, zu der unter anderem auch Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin des Landes Berlin, gehörte. Der Beitrag sei in sich schlüssig, stringent und robust – eine wichtige Qualität für die Entwicklung dieses Ortes.

Bis zu 1.500 Neubauwohnungen bis 2018 geplant
Bis 2018 will die HOWOGE ihr aktuelles Wohnungsportfolio von aktuell rund 54.000 Einheiten um 6.000 Wohnungen erweitern. Bis zu 1.500 Mieteinheiten sollen dabei durch Neubau entstehen, davon rund 1.000 in Lichtenberg. „Der Neubau ist wieder ein Bestandteil unseres Unternehmensprofils. Die HOWOGE baut dabei nachhaltig. Unsere Neubauquartiere sollen lebenswerte Quartiere mit einer gut durchmischten Sozial- und Altersstruktur sein“, erklärt Stefanie Frensch.


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