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12.11.2013 Deutsche schrauben Ansprüche bei der Wohnungssuche herunter

Immer mehr Deutsche sind bei der Wohnungssuche zu Abstrichen bereit – das ist das Ergebnis der repräsentativen Studie "Marktmonitor Immobilien 2013" von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, und Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Die befragten Immobilienmakler stellen darin eine im Vergleich zu 2010 erkennbar gesunkene Relevanz von Umgebungsfaktoren für den Vermarktungserfolg fest.

Deutsche wohnen am liebsten ruhig

Zu den unbeliebten Wohnlagen der Deutschen gehören nach wie vor laute und übelriechende Straßenzüge: 82 Prozent der Makler identifizieren Lärm (2010: 91 Prozent) und starke Geruchsbelastung (2010: 86 Prozent) als häufigste Hemmschuhe für den Vermarktungserfolg. Ebenfalls gemieden werden ihrer Einschätzung nach Wohngegenden mit einem hohen Anteil an Erwerbslosen (64 Prozent, 2010: 68 Prozent).

Multikulti wird langsam Normalität

Längst nicht mehr so abschreckend wie 2010 finden die Deutschen heute die Vorstellung, in einem Quartier mit hohem Ausländeranteil zu leben. Noch vor 3 Jahren waren 82 Prozent der Makler der Meinung, dass eine multikulturelle Nachbarschaft die Vermarktung einer Wohnung erschwert, heute sind es lediglich noch 69 Prozent.

Über den "Marktmonitor Immobilien 2013"

Der "Marktmonitor Immobilien 2013" ist eine repräsentative Studie von immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes, Inhaber der Professur für Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Die Daten für die Studie wurden innerhalb des Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt AG erhoben, an dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienwirtschaft teilnehmen. Befragt wurden 560 zufällig ausgewählte Makler, Bauträger und andere Immobilienspezialisten in ganz Deutschland.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Welche Umgebungsfaktoren haben auf die Vermarktung einen hohen negativen Einfluss? (Mehrfachnennungen möglich; Vergleich 2013 mit 2010)

• Lärm
o 2013: 82 Prozent
o 2010: 91 Prozent
• Geruchsbelästigung
o 2013: 82 Prozent
o 2010: 86 Prozent
• Hoher Anteil Ausländer
o 2013: 69 Prozent
o 2010: 82 Prozent
• Hoher Anteil Erwerbsloser
o 2013: 64 Prozent
o 2010: 68 Prozent
• Handymasten
o 2013: 34 Prozent
o 2010: 40 Prozent



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