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13.11.2013 Büromarktprognosen: Vorwiegend heiter, nur leicht bewölkt

Die Befragungsergebnisse der Consensus Büromarktprognose passen zur verbreiteten Stimmung: verhalten positiv. Wie schon bei der letzten Umfrage werden nur für den Düsseldorfer Büromarkt leichte Probleme erwartet. Die anderen „Big 4“ glänzen mit guten Aussichten.

Zur guten Verfassung des Immobilienmarktes gesellen sich weiterhin positive Aussichten. Die Stimmung wird gestützt durch Prognosen, die zwar nur auf partielle Verbesserung hindeuten, aber bislang nicht auf ein Ende der gegenwärtigen Marktphase hinweisen. Vor allem die Märkte in Berlin und München sehen die Researcher, die sich an der halbjährlichen Befragung von gif und dem CRES an der Steinbeis Hochschule Berlin beteiligen, in einem guten Licht. Hier werden weiterhin leicht sinkende Leerstände und steigende Mieten erwartet.

Widersprüchlicher ist das Bild des Düsseldorfer Marktes, wo einerseits von steigenden Spitzenmieten und andererseits auch von steigenden Leerständen ausgegangen wird. In Frankfurt ist der prognostizierte Anstieg der Spitzenmiete bemerkenswert: ein Plus von mehr als 5 % bis Ende 2014 wird hier vorhergesagt. Die anderen Daten der Mainmetropole ebenso wie die Prognosen für Hamburg wirken auf den ersten Blick fast langweilig, was aber angesichts der guten Konjunkturlage eher als positive Nachricht zu werten ist.

gif/CRES Consensus Büromarktprognosen

Die Umfrage „gif/CRES Consensus Büromarktprognose“ ist ein gemeinsames Projekt der gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. mit dem Center for Real Estate Studies (CRES) an der Steinbeis Hochschule Berlin (SHB) (bis 2012 gif mit dem ZEW Mannheim). Die zugrundeliegende Umfrage wurde im 3. Quartal 2013 zum 7. Mal durchgeführt. An der Umfrage nehmen die Prognoseabteilungen großer Immobilienunternehmen teil. Sie übermitteln ihre Marktprognosen für die Top-5-Büroimmobilienmärkte Deutschlands, bezogen auf das laufende und das darauffolgende Jahr. Im Einzelnen geben sie ihre quantitativen Vorhersagen für die Spitzenmiete, die Spitzenrendite und den Leerstand an.

Die Ergebnisse spiegeln daher nicht die Stimmung oder allgemeine Trendaussagen, sondern quantitative Prognosen auf der Basis von Marktdaten und -modellen wider.


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