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14.11.2013 Eichplatz Jena wird grünes Innenstadtquartier

Die jenawohnen GmbH und die OFB Projektentwicklung GmbH wollen in Gemeinschaft die Eichplatzbebauung durchführen. jenawohnen und OFB beabsichtigen, auf dem ca. 1,5 Hektar großen Areal im Herzen Jenas über 100 Wohnungen mit insgesamt 13.500 Quadratmetern Brutto-Grundfläche sowie rund 30 Einzelhandelsflächen mit ca. 10.000 Quadratmetern Verkaufsfläche zu realisieren. Insgesamt werden über 100 Millionen Euro in die Neugestaltung des Eichplatzes investiert. „Als Jenaer Unternehmen ist uns viel daran gelegen, dass das Eichplatzquartier zum Lieblingsort in der Stadt wird.“, so Stefan Wosche-Graf, Geschäftsführer der jenawohnen. „Gemeinsam mit der OFB werden wir ein grünes Innenstadtquartier mit hoher Aufenthaltsqualität entwickeln. Hier werden sich städtisches Leben, Flanieren und Wohnen barrierefrei, ökologisch und nachhaltig harmonisch miteinander verbinden, auch werden regionale Partner und Händler mit einbezogen“, ergänzt Wosche-Graf.

„Als Teil der Sparkassen Organisation Hessen-Thüringen spielt Bürgerzufriedenheit und Verlässlichkeit für uns eine übergeordnete Rolle. In unserer 55-jährigen Geschichte haben wir bislang alle Entwicklungen mit der versprochenen Qualität realisiert. Hier am Jenaer Eichplatz planen wir ein höherwertigeres, anspruchsvolles Handelskonzept, wie es in Jena so noch nicht vorhanden ist. Wir treten damit bewusst nicht in den Verdrängungswettbewerb mit den vorhandenen Shopping Galerien, sondern ergänzen sie. Wir wollen mit unserer Entwicklung zusätzliche Einkaufsbesucher für Jena als beliebte Einkaufsstadt in Thüringen begeistern“, erläutert Ralph Holeschovsky, Niederlassungsleiter der OFB Projektentwicklung GmbH aus Erfurt.

Zertifizierung des Eichplatzes Jena als Stadtquartier

Nachhaltige Stadtentwicklung: jenawohnen und OFB wollen mit ökologischer und energieeffizienter Bauweise Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen. „Unser Ziel ist es, die Lebensgrundlagen und Lebensqualität künftiger Generationen zu verbessern und weiterzuentwickeln“, so Holeschovsky, „Daher gilt es, bereits in der Planungsphase des Eichplatzquartiers auch die ökologischen und sozialen Aspekte sowie den Betrieb der Immobilien im Focus zu haben.“

Der Eichplatz Jena soll als erstes Stadtquartier in Thüringen eine Zertifizierung der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V.) erhalten. Die DGNB ist eine unabhängige, wissenschaftliche Organisation, die den Planungs- und Bauprozess des Stadtquartiers Eichplatz begleiten würde. Sie bewertet Qualitäten, Kosten und Prozesse des Gesamtquartiers. Die Bauherren verpflichten sich damit, die Vorgaben für ein zukunftsfähiges, ökologisch nachhaltiges und energieeffizientes Quartier umzusetzen. Im Rahmen dieser Zertifizierung werden neben den zukunftsfähigen Gebäuden auch die sozialen und funktionalen Qualitäten des Gesamtquartiers bewertet. Der Schutz der Umwelt und natürlichen Ressourcen sowie die Gesundheit, der Komfort und das Wohlbefinden der Bewohner ist vorrangiges Ziel dieser Bewertung. Die von jenawohnen und OFB geplanten Technologien und Bauqualitäten werden einer genauen Prüfung unterzogen. Alle Prozesse während der Planung und Errichtung der Gebäude sowie die Durchführung der Umfeldmaßnahmen werden von der DGNB begleitet. Lärmschutz und ein staubarmer Bauablauf haben hohe Priorität.

„Die Integration der Nachhaltigkeit in die Projektentwicklung des Eichplatzquartiers ist notwendig. Das Gebäudeensemble wird nach ökologischen und sozialen Richtlinien geprüft – in vielen Kommunen, Unternehmen und Konzernen hat die OFB bereits Gebäude mit der Goldmedaille zertifizieren lassen“, resümiert Holeschovsky. „Gut so, denn nur mit einem gemeinsamen umweltbewussten Denken und Handeln gelingt es, für die Zukunft zu bauen.“

Von der DGNB wurde bereits grünes Licht für die Zertifizierung der 1,5 Hektar großen Eichplatzbebauung signalisiert. Das Zusammenspiel von nachhaltigen Gebäuden und die geplante Umfeldgestaltung des Standortes bilden die Basis für die Zertifizierung. Eine wichtige Rolle spielt dabei, dass in dem entstehenden Stadtquartier über dreißig Prozent Wohnanteil integriert sind. „Wenn wir den Zuschlag vom Stadtrat erhalten, wäre unsere Stadt Jena die erste Stadt mit einem zertifizierten Quartier in Thüringen.“, sagt Stefan Wosche-Graf.


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