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14.11.2013 Konsument der Zukunft ist technikerfahren, bevorzugt Ladenlokale und erwartet Einkaufserlebnis

Der europäische Verbraucher der Zukunft will Artikel vor dem Kauf das Produkt berühren und erfühlen, ist im Umgang mit Technik erfahren und erwartet, Einkaufen als Erlebnis wahrzunehmen und dabei unterhalten zu werden. Das zeigt die Studie „How We Shop - The Changing Face of Europe’s Consumer” des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE.

Entgegen der landläufigen Meinung ist das „Touch and feel“ von Produkten für die jüngeren Generationen besonders wichtig. 86 Prozent der jungen Erwachsenen (16 bis 24 Jahre) sind der Ansicht, dass Ladengeschäfte auch im Onlineverkaufsprozess wichtig sind. Gleichzeitig ist diese Altersgruppe mit digitaler Technik vertrauter als höhere Altersgruppen und nutzt Blogs oder soziale Medien, um Produktbewertungen und den günstigsten Preis zu finden.

Die CBRE-Studie ist die erste ihrer Art, bei der über 10.000 Personen in zehn europäischen Ländern befragt wurden, um zu untersuchen, wo und wie Konsumenten entsprechend ihres demographischen Profils einkaufen.

Die Untersuchung zeigt, dass die jungen Erwachsenen am häufigsten cross-medial unter Verwendung aller Methoden wie Internet, Shopping-Center und Ladenlokale einkaufen.

Der Einkauf in der näheren Umgebung wird dabei aber auch gerade für junge Erwachsene immer wichtiger, die durchschnittlich 19 Mal pro Jahr Ladenlokale vor Ort besuchen, um Kleidung zu kaufen. Die jungen Erwachsenen konsumieren am häufigsten in den Innenstädten oder den Hauptstraßen, da diese leicht zu erreichen sind und viele kein Auto besitzen. Verbraucher mit niedrigeren Einkommen aller Altersgruppen planen, ihr Auto in Zukunft seltener zum Einkaufen zu nutzen. Das wird den Anteil der Nahversorgung noch weiter erhöhen.

Karsten Burbach, Head of Retail bei CBRE: „Innerstädtische Einkaufslagen und vor allem Shopping-Center integrieren in zunehmender Weise elektronische Mittel und Technologien in ihren Marketingmix, um technikaffine Kunden anzusprechen. Es ist davon auszugehen, dass dieser Handlungsdruck mittelfristig alle innenstadtrelevanten Einzelhändler erfassen wird, so dass sich eine durchgängige Multi-Channel-Strategie als ein Standort- und Wettbewerbsvorteil erweisen wird.”


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