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29.11.2013 HSH Nordbank etabliert ihr Geschäftsmodell als Bank für Unternehmer

Die HSH Nordbank etabliert ihr Geschäftsmodell als ’Bank für Unternehmer’ mit nachhaltigem Erfolg und hat in den ersten neun Monaten 2013 vor allem die Margen und das Neugeschäft gesteigert. Gleichzeitig wurden der Abbau der Altbestände in der Restructuring Unit und damit die Risikopositionen der HSH Nordbank spürbar reduziert. Die durch die wiederaufgestockte Garantie der Haupteigentümer zur Jahresmitte signifikant gestärkten Kapitalquoten haben sich zum 30. September 2013 weiter verbessert.

Aufgrund der guten Entwicklung der Kernbank, wies die HSH Nordbank nach neun Mona-ten 2013 ein Ergebnis vor Restrukturierung in Höhe von 165 Mio. Euro aus (Vorjahr: 283 Mio. Euro). Der Vorjahreswert basierte maßgeblich auf hohen Sondererträgen aus der Neu-bewertung Stiller Einlagen sowie dem Rückkauf von Nachranganleihen. Der Aufwand für Garantiegebühren für den Zeitraum Januar bis September 2013 von insgesamt 279 Mio. Euro – der zu gut zwei Dritteln den Altlasten in der Restructuring Unit zugeordnet ist – und die planmäßig hohe Risikovorsorge für das Schifffahrtsportfolio der Bank führten erwartungsgemäß zu einer Überlagerung der positiven Geschäftsentwicklung in der Kernbank.

Trotz der erkennbaren operativen Fortschritte, gestiegener Erträge und reduzierter Verwal-tungskosten wies die Bank zum 30. September 2013 daher ein Ergebnis vor Steuern von -132 Mio. Euro aus. Dazu trug die Kernbank in den ersten neun Monaten dieses Jahres allein 139 Mio. Euro bei. Mit dem ebenfalls positiven Ergebnis für den Zeitraum von Juli bis September 2013 ist die Kernbank bereits das fünfte Quartal in Folge profitabel. Das Ergebnis vor Steuern der auf den Abbau der Altlasten fokussierten Restructuring Unit belief sich dagegen auf -271 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: - 281 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung eines positiven Ertragssteuereffekts in Höhe von 28 Mio. Euro verblieb am 30. September 2013 ein Konzernfehlbetrag von -104 Mio. Euro (Vorjahr: -41 Mio. Euro).

„Die Bank hat mittlerweile effizientere Strukturen und einen klareren Marktauftritt, was zu mehr Neugeschäft und einer besseren Ergebnisstruktur beigetragen hat. Dank unserer auch im Branchenvergleich starken Kapitalquoten haben wir heute eine gute Ausgangslage, um die anstehenden regulatorischen Herausforderungen zu meistern. Dazu zählt die Basel-III-Einführung zu Jahresbeginn 2014 ebenso wie die bereits begonnene ‚umfassende Banken-prüfung‘ der Europäischen Zentralbank vor dem Übergang der Bankenaufsicht auf die europäische Ebene. Die Basis für eine dauerhaft stabile Entwicklung der ‚Bank für Unter-nehmer‘ ist somit gestärkt. Aufgrund unserer hohen Risikovorsorge und der Garantiegebühren bleiben wir bei unserer Planung und rechnen unverändert für dieses Jahr mit einem Verlust auf Konzernebene im deutlichen dreistelligen Millionenbereich. Für das Jahr 2014 peilen wir die Rückkehr in die Gewinnzone an“, sagte Constantin von Oesterreich, Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank.

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