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03.12.2013 Forsa Invest vermittelt Immobilienportfolio für 20 Mio. Euro in Berlin

Die in Berlin ansässige Forsa Invest hat zu einem Kaufpreis in Höhe von knapp 20 Mio. Euro fünf Wohn- und Geschäftshäuser mit einer Gesamtfläche von 14.300 qm und mehr als 180 Wohneinheiten an einen Schweizer Private Equity Fonds vermittelt. Die Käuferin ist bereits seit 1990 mit Immobilienbeständen in den Bezirken Mitte, Pankow und Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin investiert. Verkäuferin war eine in Deutschland beheimatete Versicherungsgesellschaft.

Die Berliner Stilaltbauten in der Nestorstraße (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf), Friedrichstraße (Friedrichshain-Kreuzberg), Chausseestraße (Mitte), Holländerstraße (Reinickendorf) und Drakestraße (Steglitz-Zehlendorf) wurden zwischen 1902 bis 1912 errichtet. Die gewerblichen Nutzungsanteile spielten eine nur untergeordnete Rolle. Der Kaufpreis pro Quadratmeter Wohnfläche, inklusive den zum Teil vorhandenen Baureserven, lag bei 1.350 EUR/qm und der 17,2fachen Jahresnettokaltmiete, bei einer etwa 10%igen Leerstandsquote. Im Paket tendierten die Kaufpreisfaktoren von der 14,5fachen bis zur 20,5fachen Jahresnettokaltmiete (Soll), bei Kaufpreisen von 1.000 EUR/qm bis 1.650 EUR/qm.

Die Verkäuferin hat eine mietpreisbindende Sozialcharta, im Sinne der in den Gebäuden zum Teil seit Jahrzehnten wohnenden Angestellten, bis 2020 vorgegeben. Bis dahin ist der Käuferin auch eine Aufteilung der Wohneinheiten in Eigentumswohnungen untersagt.

Forsa Invest war als allein beauftragte Maklerin für die Verkäuferin tätig. Im Rahmen der Transaktion kam es zu einem online gestützten beschränkten Auswahlverfahren, zur Bestimmung des objektiv belegbaren Kaufpreisgefüges, unter Einbeziehung der im Berliner Immobilienmarkt aktiven Käufergruppen. Dadurch sollte der besonderen Dynamik des Berliner Investmentmarktes Rechnung getragen werden. Quantitativ, so eine Untersuchung der Forsa Invest, hat sich die Zahl der in Berlin tatsächlich agierenden Investoren im Kaufpreisgefüge zwischen 2 bis 10 Mio. Euro, seit Jahresbeginn um 48% gesteigert. Davon konzentrieren sich rund drei Viertel auf Wohn- und Geschäftshäuser im Ankaufsvolumen bis zu 3 Mio. EUR.


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