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04.12.2013 Immobilienbesitzer halten trotz Bestpreisen an Investments fest

Trotz Rekordpreisen auf dem Immobilienmarkt, denken die meisten Eigentümer nicht an einen Verkauf ihrer Immobilie. Das geht aus dem jüngsten Grundinvest Report hervor, einer quartalsweisen Befragung von 1.000 Privatanlegern nach ihrem Investitionsverhalten.

Fast zwei Drittel der Immobilienbesitzer (62,5 Prozent) haben laut Studie nicht vor, ihr Eigentum zu veräußern. Nur 6,2 Prozent erwägen einen Verkauf. „Der Immobilienboom sorgt für Preise auf Rekordniveau. Allerdings sehen die Menschen keine Alternative zum Immobilieninvestment, so dass nicht verkauft wird“, sagt Martin Greppmair, Chefprojektentwickler des Münchner Bauträgers Euro Grundinvest, in dessen Auftrag die Studie zum dritten Mal durchgeführt wurde. Für eine Änderung dieses Verhaltens könnten weitere Preissteigerungen sorgen. Rund jeder fünfte Befragte (21,5 Prozent) denkt in diesem Fall über einen Verkauf nach.

Die zurückhaltende Verkaufsbereitschaft und damit einhergehende geringe Bewegung auf dem Immobilienmarkt wirkt sich positiv auf die Bautätigkeit und die Preisentwicklung von Neubauten in Deutschland aus. „Weil auf dem Markt kaum ein Umschlag am Gebrauchtimmobilien stattfindet, investieren Käufer verstärkt in Neubauprojekte“, erklärt Greppmair. „Die Baugenehmigungen sind im ersten Halbjahr 2013 um etwa zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.“ Besonders in Mehrfamilienhäuser wird investiert. In den ersten sechs Monaten 2013 wurden 125.000 Wohnungen genehmigt; 10.000 mehr als im Jahr zuvor. Die gegenwärtig historisch niedrigen Zinsen und tendenziell steigenden Mieten treiben diese Entwicklung zusätzlich an.

Der Grundinvest Report in Zahlen:
Würden Sie derzeit Ihre Immobilie verkaufen?

Ja, habe vor zu verkaufen: 6,2%
Ja, mit beachtlichen Gewinn: 9,8%
Nein, warte noch bis Preise weiter steigen: 21,5%
Nein: 62,5%


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