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06.12.2013 HOWOGE schließt Sanierung von 2.400 Wohnungen in Berlin-Pankow ab

Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH hat eines der größten Sanierungsvorhaben Berlins abgeschlossen. Insgesamt 2.400 Wohnungen hat die Gesellschaft einer umfassenden energetischen Sanierung sowie Modernisierung unterzogen. Dabei stand die Umsetzung eines nachhaltigen Wohnkonzeptes im Vordergrund, das Raum für unterschiedliche Alters- und Sozialgruppen bietet. „In Buch konnten wir alle Anforderungen umsetzen, die derzeit an den Berliner Wohnungsmarkt gestellt werden – günstige Mieten, generationsübergreifende Konzepte und Energieeffizienz“, fasst Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der HOWOGE, zusammen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 100 Millionen Euro. Die HOWOGE hatte den 70er-Jahre-Bestand im Jahr 2009 mit einem Leerstand von über 20 Prozent erworben. Insgesamt besitzt die HOWOGE in Buch rund 3.100 Wohnungen.

Zielgruppenorientiertes Sanierungskonzept
Im Frühjahr 2011 begann die HOWOGE mit der Umsetzung des Sanierungskonzeptes. Rund 50 Prozent der Wohnungen sind für Paare und Familien vorgesehen. Die Einheiten sind größer, umfassen meist drei bis fünf Zimmer. Ein Viertel der Wohnungen ist explizit an die Bedürfnisse von Senioren und ältere Bewohner angepasst – ein Teil ist für Rollstuhlfahrer geeignet.

Die übrigen Wohnungen fallen in den Bereich „Junges Wohnen“ und richten sich an Singles, Studenten, Doktoranden oder junge Erwachsene. Die Wohnungen für diese Zielgruppe sind vergleichsweise klein, teilweise möbliert und liegen mit einer Gesamtmiete von rund 300 Euro im unteren Preissegment. „Die Mieten beginnen je nach Ausstattungsgrad bei 4,80 Euro und liegen durchschnittlich bei 5,38 Euro“, erläutert Stefanie Frensch. „Hinzu kommt, dass die warmen Nebenkosten deutlich um bis zu 50 Cent je Quadratmeter gesunken sind, sodass die Wohnungen trotz der aufwändigen Sanierung bezahlbar bleiben.“

Energieeffizientes Wohnen
Um die Energiebilanz der Gebäude nachhaltig zu verbessern, wurden diese nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung von 2009 saniert. Je nach Fall wurden zehn bis 14 Zentimeter Außendämmung aufgetragen, neue Fenster eingebaut sowie die Heizungssysteme modernisiert. Die Beheizung von rund 90 Prozent des Bestandes erfolgt über umweltfreundliche Fernwärme. Darüber hinaus ist die Integration eines Mikro-Block-Heizkraftwerks geplant. Insgesamt wurde der Energieverbrauch in Folge dieser Maßnahmen so gesenkt, dass etwa 1.150 Tonnen CO2 pro Jahr weniger ausgestoßen werden.


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