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09.12.2013 Lampada beleuchtet Hofbräuhaus in München

Wer kennt es nicht, das Hofbräuhaus in München, das berühmteste Wirtshaus der Erde? Weltweit steht es für die urbayerischen Traditionen des Bierbrauens und der Gemütlichkeit. Heute können bis zu 3.000 Menschen aus aller Welt in den historischen Räumen ihr Bier genießen. Als Wahrzeichen der Stadt München gilt es, dieses geschichtsträchtige Haus ganz besonders zu pflegen.

Und so erstrahlt das Hofbräuhaus seit Kurzem in neuem Licht, konzipiert und umgesetzt von der Planungsabteilung des renommierten Lichthauses Lampada in Nürnberg. Als erstes und traditionsreichstes Leuchtengeschäft in Nürnberg ist man in der fränkischen Metropole vertraut im Umgang mit Historie und städtischer Verantwortung. So beweist sich das Team von Norbert F. Rauh, Inhaber und Geschäftsführer von Lampada, als Spezialist für diese besondere Aufgabe.

Betritt man bei Nacht das Platzl in München, markiert das Hofbräuhaus einen magischen Anlaufpunkt, ohne dabei das Stadtbild zu zerstören. Wo früher Dunkelheit herrschte, ist nun ein einladender Ort entstanden.

Die Fassade
Zoniert beleuchtet tritt erstmals die Architektur klar zum Vorschein, um der Fassade bei Dunkelheit eine ganz neue Qualität zu verleihen. Abgeleitet vom Schattenwurf am Tag ergeben sich für die nächtliche Beleuchtung die gestalterischen Vorgaben auf natürliche Art. Beleuchtet wird stets von oben nach unten mittels moderner LED Lichtlinien, so dass kein unnötiges Licht an den Himmel verschenkt wird. Eine Maßnahme, die sowohl energetisch als auch umweltpolitisch zu begrüßen ist. Für das nähere Umfeld reicht das generierte Licht dabei als Orientierungslicht. Konzipiert wurde dafür von den Lampada Lichtplanern ein 5 cm breites und nur 8 cm hohes Lichtband, das bewusst keine auskragende Intervention an der Fassade darstellt, sondern sich optisch integriert. Bei einer Fassadenhöhe von bis zu 16 Metern bieten LED Lichtlinien neben minimalen Maßen auch eine maximale Langlebigkeit, um einen Austausch so selten wie möglich zu gestalten.

Arcadenbeleuchtung
Um eine tunnelartige Eingangsbeleuchtung zu vermeiden, wurden die Arcaden des Hofbräuhauses indirekt beleuchtet. Anstelle der in die Jahre gekommenen, schummerigen Eingangsbeleuchtung erstrahlen die gesamten Deckenflächen zukünftig in einem einladenden, fließenden Licht. Als dekorative Highlights verstehen sich die historischen Pendelleuchten, deren bisher klaren Gläser durch sandgestrahlte Gläser ausgetauscht wurden, um ein einheitliches, mattes Licht zu erzeugen.

Das Lichtkonzept im Treppenhaus
Sichtbar zum Tragen kam die Lampada Beleuchtungsphilosophie im Treppenhaus des Gebäudes: Hier wurde durch eine hoch effektive und gleichzeitig unverwüstbare Treppenbeleuchtung bewusst dem körperlichen Zustand der Hofbräuhaus-Besucher Rechnung getragen. So finden die Gäste sicher den Weg durch die Stockwerke, ohne die Leuchten beschädigen zu können. Im Holzhandlauf wurden hierfür Vertiefungen eingefräst, die die LED Lichtlinien unsichtbar aufnehmen.

Wichtiger Bestandteil der Aufgabe war zudem die fachgerechte Ausleuchtung der sowohl restaurierten als auch neuen Wandmalereien und Gemälde. Hierzu zählen die historischen Deckenmalereien in verschiedenen Räumen und die Chronologie des Hauses in sieben großformatigen Bildern im Treppenhaus.

Es ist das Licht, das heute ein einzigartiges Zusammenspiel von Farben, Materialien, architektonischen und künstlerischen Besonderheiten wie den Muschelkalkbögen und der Lüftlmalerei generiert und zu einem besonderen Erlebnis werden lässt. Dem Lampada Lichtteam ist es gelungen, das Anliegen der staatlichen Brauerei – die grundlegend bayerische Identität zu wahren – mit modernsten technischen Mitteln und einem hohen Maß an Erfahrung und Sachkunde umzusetzen.


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