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11.12.2013 Duisburger Immobilienmarkt für Anleger attraktiv

Das Preis- Leistungsverhältnis auf dem Markt für Wohn- und Geschäftshäuser* in Duisburg bleibt für Anleger äußerst attraktiv. „Gegenüber den Metropolen der Region wie Düsseldorf und Köln können Investoren mit vergleichsweise geringen Einstiegspreisen eine stabile Rendite erwirtschaften“, heißt es im aktuellen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport 2013/2014“ des Beratungs- und Vermittlungsunternehmens für Gewerbeimmobilien Engel & Völkers Commercial.

Verkehrsinfrastruktur als Plus
In den sehr guten Lagen müssen in der Regel für vollsanierte Objekte bis 1.100 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden. „Die einfachen und mittleren Lagen sind mit Werten um die 500 Euro pro Quadratmeter deutlich preiswerter“, berichtet Tim Solenski, Bereichsleiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial in Duisburg. Positiv wirkt sich für Duisburg zudem die verbesserte Verkehrsanbindung über die A59 und B8 an die Landeshauptstadt Düsseldorf aus. So ist der Düsseldorfer Flughafen dadurch beispielsweise vom Duisburger Süden innerhalb von 20 Minuten zu erreichen.

Knappes Angebot in gefragten Lagen
Gleichwohl war der Duisburger Markt für Wohn- und Geschäftshäuser 2012 von einem Rückgang der Verkaufszahlen und einem sinkenden Umsatzvolumen geprägt. Die Zahl der Transaktionen in Duisburg verringerte sich um 11,2 Prozent auf insgesamt 390 Anlageimmobilien und der Gesamtumsatz ging um 22,2 Prozent auf 100 Millionen Euro zurück. Dadurch reduzierte sich auch der durchschnittliche Kaufpreis pro Immobilie von knapp 292.000 auf 255.000 Euro. „Diese Entwicklung ist unter anderem auf die geringe Verkaufsbereitschaft der Eigentümer in den guten und sehr guten Lagen zurückzuführen, wo das Angebot knapp ist“, erklärt Solenski. Der überwiegende Teil der Transaktionen werde daher in den einfachen und mittleren Lagen getätigt, wo das Angebot noch umfangreicher ist. „Hier werden die Objekte aber auch nur zu vergleichsweise niedrigen Kaufpreisen gehandelt“, so der Immobilienexperte.

Erstkäufer nutzen Marktpotenziale
Das Marktgeschehen auf dem Duisburger Wohnungsmarkt wird von privaten Investoren und Wohnungsunternehmen dominiert. „Dabei nutzen die Käufer, die überwiegend aus Duisburg und Düsseldorf kommen, das niedrige Zinsniveau, um wieder verstärkt die Möglichkeiten der Fremdfinanzierung zu nutzen“, weiß Solenski. Auch Erstkäufer seien vermehrt am Markt aktiv. Ausländische Investoren träten nur vereinzelt in Erscheinung. Aufgrund der räumlichen Nähe handele es sich dabei vorwiegend um Niederländer. Die Seite der Verkäufer werde von großen Gesellschaften dominiert.

Ausblick
Engel & Völkers Commercial geht davon aus, dass sich die Gesamtzahl der Transaktionen im Jahr 2013 auf einem ähnlichen Niveau bewegen wird wie im Vorjahr. „Beim Umsatzvolumen rechnen wir jedoch mit einem leichten Anstieg auf bis zu 120 Millionen Euro“, heißt es abschließend im Marktreport. Sollten die Hypothekenzinsen weiter niedrig bleiben, würden die Erstkäufer in Duisburg auch weiterhin eine stabile Nachfragegruppe bilden.


*Bei Wohn- und Geschäftshäusern handelt es sich um Immobilien mit mindestens vier vermieteten Wohnungen, die im Besitz einer Privatperson, einer Erbengemeinschaft oder eines Unternehmens sind. Neben dem reinen Mehrfamilienhaus fallen unter den Begriff auch Mischobjekte, die gewerbliche Flächen enthalten, wie z.B. kleinere Ladenflächen im Erdgeschoss oder eine Arztpraxis. Der Anteil dieser Flächen erbringt jedoch weniger als 20 % der Nettokaltmiete, so dass der Wohncharakter dominiert. Synonyme in der Immobilienwirtschaft sind darüber hinaus Geschosshaus, Anlageimmobilie oder Zinshaus.


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