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13.12.2013 Aufhellung der Gesamtwirtschaft führt zu steigender Stimmung an europäischen Immobilienmärkten

Invesco Real Estate hat heute seinen neuesten Marktausblick für die europäischen Immobilienmärkte veröffentlicht und gibt einen umfassenden Überblick über die Anlageklasse. Wie der Bericht zeigt, schlagen sich die besseren Wirtschaftsdaten inzwischen auch in einem wachsenden Risikoappetit und einem zunehmenden Spektrum an alternativen Anlagestrategien nieder. IRE zufolge bieten die europäischen Märkte weiter vielfältige Anlagechancen, wovon die Experten in ihrem jüngsten Bericht einige Bereiche mit besonders vielversprechenden Potenzialen hervorheben.

Spitzenimmobilien, vor allem in europäischen Gateway-Cities wie London und Stockholm, stellen sich für verschiedenste institutionelle Investoren immer noch als interessant dar. IRE geht davon aus, dass diese Objekte auch weiter stabile, wenn auch relativ niedrige Renditen abwerfen werden. Das gleiche gilt für Deutschland, wo allerdings gewisse Unterschiede zwischen den bedeutendsten Märkten zu beobachten sind. So gehören München und Stuttgart zu den europäischen Städten mit den besten Fundamentaldaten, aber auch für Hamburg und Frankfurt werden für die nächsten Jahre solide Anlageerträge prognostiziert.

Für Investoren, die bereit sind, sich auf der Risikokurve weiter nach oben zu bewegen, bieten Gateway-Cities zunehmend attraktive Chancen für ‚Value-Add‘-Strategien, bei denen Investoren Immobilien mit behebbaren Defiziten beispielsweise bei der Mieter- oder Gebäudequalität erwerben und dann die erforderlichen Investitionen tätigen, um diese zu Core-Investments zu entwickeln.

Die erwähnten Gateway-Cities dürften auch als erste von der wirtschaftlichen Erholung profitieren. Da die Neubautätigkeit erst mit Verzögerung anziehen wird, sollte die höhere Mieternachfrage das Angebot zunächst übersteigen. Ein ‚Manufacture-to-Core‘-Ansatz kann Anleger in die Lage versetzen, in den nächsten beiden Jahren erstklassige Objekte an den Markt zu bringen. Diese Strategie sollte höhere Renditen abwerfen als traditionelle Core-Investments.

Auch in Deutschland könnten Anleger mehr standort- und objektspezifische Risiken eingehen, da die Leerstände in einigen zentralen Teilmärkten wie der Münchener Innenstadt niedrig sind und die Neuentwicklungsaktivität in einigen Städten auch 2014 unter ihrem Zehnjahrestrend verharren dürfte. Dieser Ansatz wird durch die solide wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre sowie durch die Erwartung höherer Wachstumsraten in den kommenden Jahren gestützt.

Dem Bericht zufolge bietet auch der kontinuierlich wachsende Markt für ‚alternative‘ Immobilienanlagen weiterhin attraktive Renditen. Sowohl Hotel- als auch Wohnimmobilien haben sich in den letzten fünf Jahren besser entwickelt als klassische gewerbliche Immobilien. In Deutschland spiegelt sich dies zum einen im anhaltenden Interesse an Wohnimmobilien bei einer Vielzahl von Investoren wider. Zum anderen zeigen dies auch die Transaktionsvolumina in diesem Sektor, die in Deutschland höher sind als in allen anderen europäischen Märkten.


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