News RSS-Feed

17.12.2013 Neue Statistik: Mehr als 25 % der Deutschen im Eigenheim

Gut jeder vierte Haushalt in Deutschland hat sich den klassischen Traum vom Eigenheim erfüllt: Wie das Statistische Bundesamt (Wiesbaden) jetzt mitteilt, wohnten 28 Prozent der rund 40 Millionen Privathaushalte am Jahresanfang 2013 in einem eigenen Einfamilienhaus. Zusammen mit allen anderen Wohneigentümern - zum Beispiel von selbstgenutzten Eigentumswohnungen - lebten 43 Prozent aller Haushalte in den eigenen vier Wänden. Das geht aus den neuesten Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zu den Wohnverhältnissen der Haushalte in Deutschland hervor. Diese wird alle fünf Jahre von den Wiesbadener Statistikern erhoben.

Nach wie vor starkes Ost-West-Gefälle

Beim Wohnungseigentum gibt es - so die Wiesbadener Statistiker weiter - nach wie vor ein starkes Ost-West-Gefälle. Während in den neuen Ländern und Berlin 31 Prozent der Haushalte in den eigenen vier Wänden lebten, waren es im früheren Bundesgebiet 46 Prozent der Haushalte. Dabei wohnten 23 Prozent der ostdeutschen, aber 30 Prozent der westdeutschen Haushalte in einem eigenen Einfamilienhaus.

2013: 17,2 Millionen Haushalte in Privatbesitz - davon 11,3 Millionen Einfamilienhäuser In absoluten Zahlen bedeutet dies: Etwa 17,2 Millionen Haushalte befanden sich zu Beginn des Jahres 2013 in Deutschland in privatem Eigentum. Davon waren 65,9 Prozent (ca. 11,33 Millionen) Einfamilienhäuser und 12,3 Prozent (ca. 2,11 Millionen) Zweifamilienhäuser. 2008 befanden sich nach offiziellen Zahlen zuletzt 16,88 Millionen Haushalte in privatem Eigentum.

Einen der Hauptgründe für das nach wie vor positive Gesamtergebnis im Bereich des Wohnbaus sieht Florian Haas von der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. (München) in der Inflationsangst der Deutschen. „Die Angst vor einer Entwertung des Euro lässt viele Menschen in Sachwerte flüchten - und damit natürlich auch in Immobilien. Noch immer relativ günstiges Baugeld forciert diese Entwicklung zusätzlich.
Dennoch rät Haas Bauherren in Spe: Der Bau eines Eigenheimes muss wohl überlegt sein. Sich jetzt ohne eigentliche Not selbst unter Zeitdruck zu setzen, kann teuer kommen. Neben einer sehr überlegt und „konservativ“ angelegten Finanzierung rät der Schutzgemeinschaft-Vorsitzende vor allem, auf die Sicherheitspakete der Baufirmen ein Auge zu werfen. „Hier lohnt es sich, genau hinzuschauen. Zahlreiche Baufirmen bieten bereits von Haus aus ein hohes Maß an Sicherheit, Gewährleistungsversicherung oder Festpreisgarantie inklusive“.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!