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01.01.2014 80 Jahre HPP Architekten: undogmatisch erfolgreich

Kontinuität und Verlässlichkeit, Disziplin und Exzellenz, Verantwortung und Partnerschaft – für diese Werte steht das internationale Architekturbüro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner seit mittlerweile acht Jahrzehnten. Die Architektenpartnerschaft mit Hauptsitz in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf, vor 80 Jahren von Helmut Hentrich ins Leben gerufen, existiert bereits in der vierten Architektengeneration. Der generationsübergreifende Wissenstransfer hat die Marke HPP zu einem weltweit vernetzten Architekturbüro gemacht – mit mittlerweile über 300 Mitarbeitern. Geführt wird das Traditionsunternehmen heute von den Architekten und geschäftsführenden Gesellschaftern Joachim H. Faust und Gerhard G. Feldmeyer, zum Kreis der Gesellschafter zählen zudem Gerd Heise, Remigiusz Otrzonsek, Werner Sübai und Volker Weuthen.

Neue Monografie über aktuelle Projekte, Haltung und 80 Jahre Zeitgeschichte
Im Herbst wird das 80-jährige Firmenjubiläum gefeiert. Zu diesem Termin kommt auch eine umfangreiche, neue Monografie heraus, veröffentlicht wird sie im Hatje Cantz Verlag. Im Zentrum der Monografie steht die grundsätzliche Haltung von HPP zum architektonischen Schaffen und seiner zeitgemäßen Ableitung. „Die inhaltliche Auseinandersetzung mit jeder Architekturaufgabe ist der Kern der HPP-Haltung, das wollen wir anschaulich zeigen. Ein großer Teil der Monografie wird sich mit dem gesellschaftlichen und kulturellen Kontext beschäftigen, in dem unsere Häuser als Ikonen ihrer Zeit bis heute ihre Gültigkeit haben“, so Gerhard G. Feldmeyer. HPP plant und baut keine Eventarchitektur, sondern integriert alle Faktoren auf inhaltlicher, gestalterischer, funktionaler, ökonomischer und ökologischer Basis. So entstehen Bauwerke mit langer Gültigkeit – die Maxime des Büros.

Undogmatisch - Jedes Bauwerk ein Unikat
„Unsere Architektur ist durch die undogmatische Auseinandersetzung mit den jeweiligen Inhalten einer Bauaufgabe bestimmt und nicht durch die Anwendung eines immer gleichen Gestaltungsvokabulars, unabhängig von Aufgabe und Ort“, erläutert Joachim H. Faust die HPP-Philosophie. Es werde ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. „Wir gehen von der städtebaulichen Dimension, dem baulichen und kulturellen Kontext, der Funktion und den Gesetzmäßigkeiten der jeweiligen Gebäudetypologie aus“, so Faust. Leichte Wiedererkennbarkeit ist dabei nicht das Ziel, vielmehr ist jedes Bauwerk ein Unikat mit eigener Gestalt und Persönlichkeit – und dauerhafter Aktualität.

Verbindendes Element ist das Streben nach typologischer Klarheit, nach Integrität von Detail und Material und damit ihrer Fähigkeit, in Würde zu altern. So sind viele HPP-Gebäude im Laufe der Jahre zu Klassikern geworden, einige stehen sogar unter Denkmalschutz, viele sind preisgekrönt. „Unsere Bauwerke sind dabei nicht zeitlos, sondern dauerhaft zeitgemäß“, sagt Joachim H. Faust. Mit diesem Anspruch hat HPP in den 80 Jahren seiner Unternehmensgeschichte weltweit über 1000 Gebäude realisiert. „Und wir freuen uns über jedes, das in der Zukunft hinzukommt“, so Faust. Viele Hauptverwaltungen in Deutschland sind von dem Architekturbüro gebaut worden: Allianz, RTL, Vodafone, HUK Coburg, Unilever, BASF, LVM, u.v.m. HPP ist damit auch anerkannter Spezialist für komplexe Großprojekte.

Nachhaltige Bauwerke, Auszeichnungen und Zertifizierungen
Nachhaltigkeit reduziert sich dabei nicht auf das Gebäude allein. Der verantwortliche Umgang mit der Natur und den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist für HPP selbstverständlicher Bestandteil jeder Planung. Nicht zuletzt sind viele der aktuell unter der Regie von HPP Architekten entstehenden Bauwerke zertifizierte „Green Buildings“.

Bauaufgaben werden von einem Partner und seinem Team vom Anfang bis zur Fertigstellung bearbeitet, wobei der Entwurfs- und Planungsprozess von einem intensiven Dialog mit allen Beteiligten begleitet wird. So führt der Weg zum optimalen Ergebnis. „Regelmäßige Partnergespräche, in denen alle Projekte zur Diskussion gestellt werden, sorgen für gleichbleibend hohe Qualitätsmaßstäbe innerhalb unseres Büros“, sagt Gerhard G. Feldmeyer. „Dauerhaft tragfähige Lösungen können nur entstehen, wenn bereits zu Beginn des kreativen Prozesses alle Themen behandelt und zu einem dynamischen System verbunden werden. HPP übernimmt alle Aufgaben im Planungs- und Bauprozess und hat einen enormen Wissensspeicher einer fest verankerten Unternehmenskultur in der vierten Generation.“

Tradition, Innovation und 300 Mitarbeiter weltweit
Lokales Wissen, schnelle Verfügbarkeit und Kontakte zu den vor Ort wichtigen Ansprechpartnern – das sind die weiteren Bausteine, die den Erfolg des Düsseldorfer Traditionsbüros ausmachen. „Dafür garantiert unsere dezentrale Organisation mit Niederlassungen in den wichtigsten Wirtschaftsräumen in Deutschland und im Ausland“, erklärt Feldmeyer. Sieben Bürostandorte in Deutschland und vier in den Boomregionen Asiens, Osteuropas sowie den USA sind Ausdruck dieser Strategie. Insgesamt sind weltweit mehr als 300 Mitarbeiter für HPP tätig.

Tradition und Innovation sind bei HPP keine Gegensätze. Ob das anlässlich der Weltausstellung 2010 konzipierte EXPO-Village Shanghai, den Vodafone-Campus in Düsseldorf oder das Fußballstadion des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, um nur einige Beispiele der jüngeren Vergangenheit zu nennen: HPP steht für zeitlose Architektur mit modernsten High-Tech Lösungen. Dabei greift das Architekturbüro immer auf das immense Wissen und den Erfahrungsschatz der 80-jährigen Unternehmensgeschichte zurück.

Partnerschaftliche Zusammenarbeitet, die konstant erfolgreich ist
Die Grundlagen für den Fortbestand des Büros über die Gründergeneration hinaus wurden bereits 1974 mit der Stabübergabe von Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg an die erste Nachfolgegeneration gelegt. Die Eckpfeiler und der Geist des seinerzeit geschlossenen Vertrages haben bis heute nahezu unveränderten Bestand. Schließlich ist ein organisatorischer Rahmen die Basis für eine auf Vertrauen gegründete inhaltliche Arbeit. Das spiegelt sich bis heute in der Arbeit der einzelnen Partner und ihrer Teams wider: die Zusammenarbeit und Aufgabenteilung folgt einem klaren Regelwerk, wobei die kontinuierliche personelle Erneuerung der Führungsebene oberste Priorität hat.
So ist ein ständiger Fluss neuer Ideen gewährleistet und zugleich wird Wissen gespeichert, Performancefaktoren, um sich in einem immer komplexeren Markt zu behaupten. In einem durch technologische und gesellschaftliche Veränderungen zunehmend differenzierter werdenden Planungsgeschehen verschmelzen die Bereiche Architektur, Design und Beratung immer stärker miteinander. Die Architektur bei HPP entsteht immer noch zuallererst im Kopf des entwerfenden Architekten, als Idee oder Impuls. Danach gilt es jedoch, eine Vielzahl analytischer Prozesse zu durchlaufen. Fragen müssen beantwortet und Gefühle eingeordnet werden, man braucht ein gemeinsames Ziel und Orientierung zur architektonischen Lösung. Dazu bedient sich HPP jeweils aufgabenspezifischer Leitbegriffe, die sich zu Leitbildern verdichten.

Dualität als Triebfeder schöpferischer Kraft
Hochwertige Architektur für höchste Ansprüche „Made in Germany“ – dafür steht HPP bis heute. Die Schwerpunkte im Inland liegen derzeit in den Bereichen Büro und Verwaltung, Einzelhandel, Sport, Gesundheit, Hotel und Freizeit sowie Wohnen. International sind es städtebauliche Entwicklungen ganzer Quartiere sowie multifunktionaler Komplexe. Neben der Planung neuer Gebäude gewinnt das Bauen im Bestand zunehmend an Bedeutung. „Hier wie da sind wir in der Lage, alle Architektenleistungen vom sprichwörtlichen ‚ersten Strich’ bis zur bezugsfertigen Übergabe eines Gebäudes zu erbringen“, hebt Feldmeyer hervor.

Dualität ist dabei bei HPP die Triebfeder der schöpferischen Kraft – so wie Vitruv schon vor 2000 Jahren festgestellt hat, dass ein Architekt beides sein muss: Künstler und Ingenieur. Rationalität und Emotion, Ökologie und Ökonomie, Homogenität und Kontrast, Form und Funktion, Ordnung und Chaos, Wirtschaftlichkeit und Schönheit – aus der Annäherung dieser scheinbaren Widersprüche entstehen Ideen, die gute und somit auch nachhaltige Architektur erst möglich machen.


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